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Mittwoch, 19. Juli 2006
Strecke: Pieve di Cadore – Forno di Zolda – Staulenza – Passo Giau – Marmolada – Canazei – Arabba – Corvara – Sellajoch – Passo Pordoi – Arabba
Tageskm: 231,6 Gesamt Reisekm: 1.918,0 Fahrtzeit: 9:30
Übernachtung: Hotel Malita, Arabba, Südtirol, I
Das Frühstück ist anders! Der Kakao (heiße Schokolade) nur trinkbar unter Einmischung der Milch der Kaffeetrinker, die mit ihrem Getränk auch nicht sonderlich glücklich sind. Andere Länder andere Sitten.
Heute fahren wir gen Südtirol. Einige Pässe, die wir schon aus 2005 und früher kennen. Egal, sie machen immer wieder Spaß. Der Duran ist neu asphaltiert (endlich!) und auf dem Weg zum Marmolada muß ich auf Reserve schalten. Benzin, puh, überhaupt nicht dran gedacht. Nur wie in Trance Kurven gefahren und alles weltliche vergessen! Jürgen schließt auf und bemerkt: Ich müßte mal bald tanken...
Wir kehren nochmal auf ein kühles Getränk ein und fahren anschließend wieder talwärts nach Canazei und wieder rauf Richtung Pordoi. Bei Kehre 2 merke ich, daß meine Mitfahrer fehlen. Ich werde langsamer – nichts. Anhalten am Straßenrand und etwas warten – nichts. Hm. Hier drehen? Ne, nie nicht! Also weiter fahren und eine Wendemöglichkeit suchen. Nach Kehre 7 werde ich fündig. Also wieder runter. Die anderen warten unten am Ortseingang von Canazei in der heißen Mittagssonne. "Wir wollten doch tanken!" Ooops. Schon wieder im Kurvenrausch verdrängt...
Die einzige Tanke hier hat geschlossen, doch mit Scheinen kann man auch tanken. Wir tanken jeder für 20 € und jetzt geht es wieder hoch. Das Eiscafe hat uns nicht so gut gefallen und so beschließen wir, das schon Bekannte in Arabba aufzusuchen. Dort angekommen stellen wir fest, daß es das aber nicht mehr gibt und setzen uns zum Eisessen auf die Terrasse des Hotel Malita.
Wir wollen weiter, doch vorher wird noch der Kaffee entsorgt. An der Rezeption gibt es Visierreiniger, Kettenspray und anderes Zubehör für Motorrad und Fahrer. Aus Interesse frage ich, wieviel ein Zimmer für eine Nacht kostet. Genau so viel, wie wir eigentlich meistens ausgeben. Kurze Lagebesprechung und schon haben wir beschlossen, hier zu wohnen. Mal ganz was Neues, Quartier schon um 16:00 Uhr gefunden und gebucht! Wir packen ab, beziehen die Zimmer und machen anschließend noch die Sellaronda, mal ohne Gepäck und ganz entspannt, denn wir haben ja schon ein Bett für die Nacht! Zum zweiten Mal in Arabba suchen wir uns ein Restaurant. Wir sitzen lange draußen auf der Terasse bei lecker Pizza und Bier. Arabba liegt auf 1600 m über NN!
  
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