Mittwoch, 14. Oktober 2015
Strecke: Dubai - Singapur
Tageskm: 5842 (Flug), zu Fuß: diverse Gesamt Reisekm: 15 + 10.736 (Flug)
Übernachtung: Hotel Inter Continental, 915, Singapur
Position auf Google Maps
Angekommen in Dubai steigen wir über die Gangway aus. Das ist das erste Mal, dass wir in Dubai an die Luft kommen. Wir haben 31° C - nachts um 1:00 Uhr! Hossa ist das warm. Da wir nur wenige Plätze vom Ausgang entfernt sitzen, sind wir mit als Erste draußen und warten dann im Bus (einer von 6 plus ein Mannschaftsbus). Der Flughafen ist groß, wir sind lange mit dem Bus unterwegs. In Namibia sind wird die 30 Meter zu Fuß gegangen :-) .
Dort wo wir ankommen stehen schon Leute mit Schildern, die irgendwelche Ankömmlinge auflesen. Hm, sind wir hier nicht mehr im Sicherheitsbereich. Irgendwie ist das merkwürdig. Wir bewegen uns in Richtung Transit, die Gate Nummer hat man uns in Hamburg noch nicht aufgedruckt, die Boardkarten haben wir aber schon. Wir und unser Handgepäck werden erneut gecheckt. Die Anzeige der Flüge hier ist für die Füße. Wechselt fast im Sekundentakt, man kann eigentlich nicht wirklich gucken, dann kommt schon die nächste Charge. Wir müssen zu B27, 9 Min. Fußweg. Auf dem Weg versuche ich Parfum zu kaufen. Wieder nix.
An B27 angekommen haben wir noch Zeit, wollten aber dieses Mal ja auch rechtzeitig da sein. Wir finden super bequeme Liegen, ich geh noch mal zum Klo. Aktuell ist Boarding für Brisbane.
Als ich zurück komme, genehmige ich mir meine Schisser-Tropfen und Gunni meint, der Flug geht auch nach Singapore, das ist ein Kombiflug, wir können auch schon durch. Mich winken sie durch, bei der Passkontrolle. Gunni bleibt kleben. Dafür bleibe ich bei der Bordkartenkontrolle hängen: Nicht unser Flug. Wir hätten genauer gucken sollen, die Flugnummer stimmt nicht. Unser Gate wäre A8. So'n Sche..s
Also wieder zur Anzeigetafel, wie gesagt, die ist für die Füße, weil sie fast nur flackert. Gunni schaut, ich will zur Info ein paar Meter weiter, inzwischen hat Gunni aber unseren Flug gefunden. Auch mit der richtigen Flugnummer. A8 stimmt, wieder 12 Minuten Fußweg. Na toll! Jetzt wird es schon wieder kanpp, denn wir müssen noch Bahn fahren.
Nach kurzer Zeit haben wir den Zug gefunden, der uns in den Bereich der A-Gates bringt und wir sind nur wenig zu spät da. Toilette noch für Gunni und dann wird Zone F (wir) bereits zum einsteigen aufgegfordert.
In Singapur aussteigen geht schnell, wir sitzen wieder direkt am Ausgang. Hier stehen sie mit Wärmebild-Kameras. Nicht schlecht!
Die Einreise geht hier recht flott, keine ewig langen Schlangen und auch am Laufband haben wir Glück, unser erster Koffer ist bereits zu sehen, als wir ankommen, wenig später kommt der zweite und die Packtasche. Nun nur noch Geld kaufen und ein Taxi finden.
Das Taxifahren ist hier super organisiert, die Leute reihen sich in die Schweinepferche ein, vorne steht eine Einteilerin. Eine weitere Frau weist die ankommenden Taxen in freie Parkbuchten. Somit entseht gar nicht erst ein Chaos, alles geht zügig und geordnet.
Das Taxi ist deutlich günstiger als im Reiseführer angegeben. Checkin im Hotel ist zügig. Wir sind in 915 in der neunten Etage. Die Rezeptionistin erklärt uns, dass sie voll gebucht sind und wir upgradet wurden auf ein ganz neu renoviertes Zimmer. Wir beziehen eine wunderschöne Suite. Der Page weist uns in die Nespresso Maschine ein und zeigt uns wo alles ist, z.B. die zwei Fernseher(!), nachdem er unser Gepäck gebracht hat.
Unten holen wir uns noch einen Stadtplan und dann geht es los: Singapur erkunden bei sonnigen 30 °C. Wir wollen Richtung Marina Bay. Also Wasser. Unterwegs machen wir immer wieder Pause, wollen uns nach der durchwachten Nacht bei den Temperaturen nicht gleich zu viel zumuten.
Wir laufen trotzdem ganz herum. Und hin und her und manchmal falsch. Mancher Kilometer konnt so zusammen. Als es dunkelt, finden wir eine Thailändisches Restaurant. Mein Gericht ist super lecker. Gunni ist nicht so zufrieden. Beim Essen fallen mir die Augen zu.
Auf dem Rückweg finden wir noch einen mobilen Eisverkäufer mit Ghettoblaster auf der Brücke. Er schneidet Eisstücke in Scheiben und klatscht sie zwischen zwei Waffeln. Lecker. Wir setzen uns eisessend auf die Brücke und bewundern die grandiose Licht und Laser Show drüben am Marina Bay Sans Hotel. Das Licht wird weniger, das Eis ist alle. Jetzt nur noch ins Bett. Die paar restlichen Kilometer schaffen wir schon noch! Um 21:15 Uhr liegen wir geduscht und völlig fertig im Bett.
  
... gestern morgen ...