Donnerstag, 15. Oktober 2015
Strecke: Singapur kreuz und quer
Tageskm: sicherlich viele Gesamt Reisekm: 15 + 10.736
Übernachtung: Hotel Inter Continental, 915, Singapur
Position auf Google Maps
Ich hab durchgeratzt. Bis 9:30 Uhr, nicht einmal aufgewacht! Nun wird es Zeit für Frühstück. Um 10:00 Uhr ist Schluss. Da im Hotel immer noch reichlich renoviert wird, findet das Frühstück im Restaurant statt. Und weil das so groß ist, muß wohl auch das Frühstück groß sein. Bombastisch. Wer hier nicht zurecht kommt, muß notorischer Nörgler sein.
Die Dame von der Eingangskontrolle weist uns einen Tisch zu, nimmt unsere Getränkewünsche auf und erklärt uns die verschiedenen Buffet-Bereiche.
Wir holen zunächst Säfte. Orange und Mango frisch gepresst. Gunni mischt uns schon mal was, ich mache mich auf zum Brot. Müsli-Brötchen und Schwarzbrot - selbst hier, 10.000 km enfernt von zuhause. Verschiedene Käsesorten packe ich mir auf und setze mich schon mal. Gunni kommt auch bald. Unsere Getränke sind noch nicht da. Hm, unsere Säfte auch nicht. Haben die die weggenommen? Oder sitzen wir falsch? Ich schaue hinter der nächsten Säule. Oh, DAS war unser Platz. Na gut, da wir schon angefangen haben, greife ich mir unsere Säfte und ziehe damit um. Gleich darauf kommen unseren Heißgetränke. Ich gehe den Kellner abfangen und umleiten. Am Müslibuffet gibt es Rambutan mit Anannas. Ich muß lachen, das hatte ich das letzte Mal vor ca. 30 Jahren in Dänemark!
Wer so spät wie wir beginnt, kann das Frühstück nicht ewig ausdehnen, aber wir wollen ja auch gern etwas von Singapur sehen. Wenig abwechslungsreich haben wir auch heute wieder 30 °C. Wir erkundigen uns wo die Hop on - Hop off Busse fahren und ziehen bewaffnet mit Geld, Fotoapparat und Stadtplan los. Nach vielen Umwegen finden wir es schließlich. Die Wartezeit verbringen wir in der Shopping Mall. Da ist es schön kühl und gibt noch mal ein Klo.
Dummerweise haben wir unsere Ohrhörer vergessen. Ein paar liegt an meinem Platz auf dem Boden. Ein österreichisches Pärchen neben uns, mit denen wir ins Gespräch kommen, geben uns ein Sagrotan Tuch, so kommen wir auch in den Genuss der Ansagen.
Wir wollen Chinatown sehen un steigen dort aus um ausgiebig zu schauen. Besonders begeistern uns die vielen frischen Säfte und Obstteller, die es dort gibt. Gunni nimmt einen gemischten Meeresfrüchteteller, fritiert. Sieht lecker aus, ist aber nicht mein Fall.
Als wir zum Bus zurück kommen, sollen wir 10 Minuten warten. Es ist heiß. Gunni will sich das Cafe ansehen. Wir entern es, hier gibt es richtiges Eis und Kaffee für mich. Auf Eiswürfeln :-)
Gestern hatten wir auch ein sehr merkwürdiges Eis. Schnee-Eis. Das Wasser wird kalt geschlagen, bis man so eine Art Hagel in der Schüssel hat. Dann kommen viele bunte Soßen drüber und zuletzt noch was süßes cremiges. Haben wir komplett stehen lassen, traf unsere Geschmacksnerven nicht.
Als wir wieder am Ausgangspunkt sind, gehen wir noch mal zum runterkühlen in das EInkaufszentrum. Naja und Klo, klar. Wobei man hier nicht muß, man schwitzt alles aus....
Danach fahren wir mit der gelben Linie noch einen anderen Kreis und erfahren auch hier wieder vieles über Singapur, seine Sehenswürdigkeiten, die Singapurer und ihre Lenbensverhältnisse. Sehr interessant.
Anschließend geht es zum cooldown ins Hotel. Einige Runden im wunderschön angelegten Pool auf Deck 4, etwas ausruhen, dann gehen wir erst mal Essen. Danach steht eine Bootsfahrt auf dem Programm, aber die müssen wir auf morgen verschieben, es ist schon viel zu spät, zumal wir uns leider auch noch verlaufen.
Den Abend beschließen wir wieder eisessend auf der Brücke. Das Minteis heute ist allerdings nicht so unser Fall. Anscheinend hat er jeden Tag andere Sorten, aber immer nur ein oder zwei.
Nachdem die Lichtershow beendet ist, beginnen wir den Heimweg. Nicht so kaputt wie gestern, aber wieder mit runden Füßen kommen wir im Hotel an.
Noch nicht erwähnt habe ich die Sauberkeit Singapurs, für die es ja berühmt ist. Daher hatte ich keine Skrupel dieses Ohrhörer zu benuzen, oder mich auf der Strandpromenade auf den Bosden zu legen, damit ich den Löwen mit Selbstauslöser bei Dunkelheit fotografieren kann. Es ist einfach klasse, dass keine Kaugummis auf dem Boden kleben, keine Kippen oder McDoof-Tüten in jedem Gebüsch liegen.
  
... gestern morgen ...