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Sonnabend, 17. Oktober 2015
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Wir haben wieder die 2er Sitze, vorletzte Reihe in einer Boing 777-300, die wir von Hamburg nach Dubai schon hatten.
Trotz der späten Abflugzeit bekommen wir ein richtiges Abendessen. Ich, vegetarisch, wieder gleich, Gunni erst so gegen halb eins :-(.
Das Frühstück fällt dagegen sehr spärlich aus. Die halbe Stunde Verspätung holen wir nicht wieder rein. Und dann kommt der Hammer schlechthin. Es braucht fast eine Stunde bis wir endlich aus dem Flugzeug raus sind, wieder über Gangway. Und zwar nur eine einzige, ganz vorn. Danach die Einreise, noch schlimmer. Unser Gepäck steht und liegt neben dem Gepäckband, welches längst für andere Flüge in Betrieb ist. Durch den Zoll geht schnell. Selbst das Gepäck wird dieses Mal nicht extra durchleuchtet. Der Zettel, wo man ankreuzt ob man Äpfel oder dreckige Wanderschuhe dabei hat, wird nur achtlos entgegengenommen und weggelegt. Gut drei Stunden von der Landung gerechnet, brauchen wir um am Meeting Point zu sein. Dort steht niemand (mehr?) um uns abzuholen. Gunni bleibt am Meeting Point mit dem Gepäck. Ich suche eine weiteren Geldautomaten -der erste war temporarily out of order- oder eben unseren Tranfer-Fahrer. Auch der zweite ATM will nicht. Der dritte gibt mir endlich Australisches Geld. Nun nehmen wir den nächsten Punkt in Angriff. Einen Fahrer, der auf uns wartet habe ich nicht gefunden, also wähle ich seine Telefon Nummer. Er fragt, wo wir sind und verspricht uns in wenigen Minuten abzuholen. Als er reinkommt mit einem Schild mit meinem Namen, sehen wir ihn sofort und begleiten ihn zu seinem Wagen im Parkhaus. Während er uns zu unserem Hotel bringt, nicken wir im Auto ein. Unser Zimmer soll fertig sein, wird uns zunächst gesagt. Kurz danach heißt es dann. es dauert noch ein paar Minuten. Wir gehen um die Ecke einen Kaffee trinken, teilen uns ein Bruschetta und genießen, dass wir angekommen sind. Wieder zurück im Hotel ziehen wir erstmal ein. Wieder haben wir eine Suite. Dieses Mal so groß wie eine ganz normale Wohnung. Zwei Balkone, zwei Bäder und wunderschön! Wir brechen auf zum Strandspaziergang, beobachten die Kyte-Surfer und die diversen Brautpaare mit Brautjungfern. Es ist Sonnabend im Frühling, hier wird grad geheiratet was das Zeug hält. Am Strand finde ich eine prima Herrenuhr. Das Armband ist nicht in Takt. Sonst noch ganz und in Takt. Papageien sehen wir noch keine, aber vielleicht ist es auch noch zu früh oder hier gibt's keine? Eigentlich wollten wir irgendwo an einer Strandbar was trinken, aber durch den Wind, sind wir nicht warm genug angezogen und Plätze in der Sonne finden wir keine. So schlendern wir zurück und suchen uns kurz vor unserem Hotel ein Restaurant. Heute gibt es das erste Bier seit langem, das war uns in Singapur zu teuer. Gunni versucht seinen Reis in Pommes zu ändern, hat allerdings nicht bedacht, dass das bei Risotto schlecht geht. Die Bedienung guckt geqäult, als sie es erklärt und Gunni weicht auf Fish and Chips aus. Bei mir gibt es unsagbar leckere Gnochi mit Spinat, Parmesan und Gorgonzola. Bevor es dunkel ist, sind wir im Hotel und werden dann auch nicht mehr alt. Noch etwas Reisetagebuch schreiben, dann ist gut. | ||||||||
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