Sonnabend, 24. Oktober 2015
Strecke: Apollo Bay - Maits Rest - Cape Otway - Lavers Hill - Beech Forest - Apollo Bay
Tageskm: 130 Gesamt Reisekm: 375 (Auto) 840 (Mrd) + 16.788 (Flug)
Übernachtung: Claerwen Retreat - Apollo Bay, Australien
Position auf Google Maps
Gestern dachten wir, wir wären fast die einzigen Gäste. Heute wundern wir uns, wie viele Leute beim Frühstück sind. Hier ist es viel weitläufiger, als es erscheint. Cornelia sagte gestern, sie habe 400 Hektar. Auch sagte sie, man würde nachts die Koalas hören. Wir haben nur den Kuckuck gehört. Nachts!
Das Frühstück ist lecker, mit selbst gebackenem Brot. Als wir zu unserer Hütte zurückgehen, hopsen am Tennisplatz die Känguruhs. Als ich unsere Hütte umrunde, um zu fotografieren sehe ich viel Känguruh-Sche..se.
Auf dem Weg zu unserer heutigen Rundtour sehen wir wieder viele von den hübschen rot-blauen Papageien, gestern auch schon. Leider sind die sehr Kamerascheu.
In Apollo Bay finden wir den Waschsalon erst mit Nachhilfe der Tourist Info. Obwohl wir die richtige Straße rauf und runter fahren, sehen wir nur das italienische Restaurant daneben.
Nachdem ich mir bei verschiedenen Leuten Geld wechsle, kann ich endlich eine Waschmaschine starten. Die Post hat heute leider nicht geöffnet, so können wir unsere Motorradklamotten wohl erst Montag nach Hause schicken. Gehen wir halt im Supermarkt Biskuits und was zu trinken einkaufen und besuchen den kleinen Wochenmarkt im Ort. Anschließend noch die Wäsche auf zwei Trockner verteilen, dann geht es schneller.
Bei Maits Rest wollen wir einen Bush-Rundweg gehen. 800 m - 40 Minuten (?!). Wir brauchen 15 und das auch noch ganz gemütlich. Anschließend fahren wir zum Leuchtturm. Auf dem Weg dorhin sehen die Eukalyptusbäume schlimm aus. Hier gibt es eine große Überpopulation von Koalas. Den Leuchttum selbst besichtigen wir nicht, das ist uns zu teuer, wir gucken nur vom Lookout aus.
Danach wollen wir eigentlich noch zum Wasserfall, aber wir verpassen den Abzweiger und sind plötzlich schon im Lavers Hill. Hier gibt es Restaurants, das nehmen wir als Zeichen einzukehren.
Danach lassen wir den Wasserfall weg, es ist schon spät. Eine längere Strecke durch den Bush - alles Gravel - schafft nichts so richtig was weg, also lassen wir es gut sein. Eine neue Brille für Gunni kaufen wir noch, seine hat einen Armbruch erlitten. Die ersten Restaurants öffnen gerade, das nutzen wir aus, muß ja nicht jeden Tag so spät werden.
Als wir heim kommen, begegnen uns auf Schritt und Tritt Känguruhs, als wir noch in das Haupthaus gehen. Dort ist das Wlan auch nicht sehr dick und der Kamin aus. Da gehen wir lieber zurück zu uns. Kamin an und gleich haben wir es gemütlich. Zumindest, bis die Rauchmelder losquieken. Mit ein wenig durchlüften und etwas Lüftungsklappe drehen ist schnell alles wieder gut. Der Qualm im Haus verzieht sich und die Rauchmelder geben Ruhe. Unser Kamin zuhause zieht besser. Wir beschließen ihn schön ausbrennen zu lassen, bevor wir ins Bett gehen. Die Heizdecke ziehen wir weiter runter, damit auch die Füße warm werden und nehmen noch ein Bad im Whirlpool.
  
... gestern morgen ...