Donnerstag, 29. Oktober 2015
Strecke: Nurioopta - Birdwood - Hahndorf - Adelaide
Weiterflug ZL7441 (0:35) : 17:25 (UTC+10:30) ADL - KGC 18:00 (UTC+10:30) 8BC
Tageskm: 130 (Auto) 136 (Flug) Gesamt Reisekm: 1.610 (Auto) 840 (Mrd) + 16.934 (Flug)
Übernachtung: Wanderers Rest, 2 - American River, Kangaroo Island, Australien
Position auf Google Maps
Früh aufstehen ist heute angesagt. Frühstück ist wieder draußen. Heute müssen wir umpacken in zwei gemeinsame Koffer. Einer kommt mit nach Kangaroo Island, einer wartet am Flughafen auf unsere Rückkehr, denn es sind nur 15 kg pro Person erlaubt. Trotzdem sind wir schnell fertig. Wir verabschieden uns von Jayne und Chris.
Unser erster Halt ist am National Motor Museum. Es ist das größte auf der südlichen Halbkugel, steht im Reiseführer. Wir gucken uns alles an, aber viele Autos, selbst aus der neueren Zeit, sind und nicht unbedingt bekannt. Bei der Entfernung gibt es wohl doch große Unterschiede zwischen Europa und Australien.
Next Stop: Hahndorf. Ein Ort (oder Stadt?), die am Deutschesten in Australien ist. Oder für das steht, was man in Australien unter Deutsch versteht. Wir hören Bayrische Blasmusik, es gibt Fachwerkhäuser und Kuckucksuhren. Müsste ich Fotografien der Häuser einordnen, würde ich das meiste nach England oder Schottland schieben. Trotzdem. Hahndorf scheint von diesem Touristenrummel nicht schlecht zu leben. Wir sehen Bienenstich, German Sausages und ein Schild mit Text (in deutsch): Unser Dorf soll schöner werden.
Wir essen nicht so deutsch: Long Black (schwarzer Kaffee), Coke (für Gunni) und teilen uns Donuts und Belgische Waffeln :-)
Wir meinen viel zu früh in Adelaide zu sein und wollen noch etwas zum Strand, der vom Flughafen nicht weit entfernt scheint. Doch die Zeit läuft ganz gut und so tanken wir einfach nur und fahren doch gleich zu Hertz zum Mietwagen abgeben. Das geht fix und wir sind schnell im klimatisierten Flughafen, draußen sind es 30°C.
Einen Koffer geben wir auf, der andere wird bis Sonnabend verwahrt.
Die Sicherheitskontrolle ist lasch. Bordkarten müssen nicht gezeigt erden und mein, mal wieder in der Hosentasche vergessenes Taschenmesser wird nicht bemerkt. Unser Gate 10 ist das allerletzte und wir sitzen noch nicht lange dort, als unser Flug aufgerufen wird. Wir sind gerade dabei den Flugmodus an Smartophones und IPad zu aktivieren und sind daher nicht SOFORT zur Stelle. Schon werden wir mal wieder namentlich aufgerufen. Die Passagieranzahl ist überschaubar: 14. 33 passen rein. 8 Stufen hat die Gangway nur. Flugzeug Typ SF34, Turboprop. Gunni ist not amused.
Wir brauchen nur 20 Minuten, dann sind wir da. Der Stewart, Steven, hatt gerade Zeit genug Wasser (fertig abgepackt) und Bonbons zu verteilen. Müll einsammeln. Anschnallen. Als erstes steigt der Copilot aus, zieht eine gelbe Jacke an, verabschiedet uns. Anschließend geht er ums Flugzeug, um es optisch auf auf Fehler zu checken. Die Props werden auch kurz gedreht, zumindest der rechte. Der linke ist an der Gangway festgebunden.
Im Flughafengebäude halten wir nach einem Gepäckband Ausschau: Fehlanzeige. Der Wagen mit den Koffern kommt, wir nehmen unseren direkt runter, Unser Transferfahrer von Wilderness Tours ist nicht zu sehen. Ich frage einen x-beliebigen Rumsteher nach Wilderness Tours. Er sagt: "Follow me. I will clearify it for you. Normalerweise stehen die hier. Ich frag mal meinen Boss."
Der Boss sagt wir sollen mal bei ihm einsteigen. Unser Koffer wird hinten reingestellt, aber er telefoniert noch etwas rum. Kurz danach: Wir werden von jemand anders gefahren. Alles wieder raus, Sorry for inconvinience.
Der Mann vom Budget Schalter, Tom, fährt uns "eben". Es sind dreißig Kilometer bis American River.
Ich frage Tom, ob er der Vermieter bei Budget ist. Er bejaht. Daraufhin erzähle ich ihm, dass wir für morgen ein Auto bei ihm gemietet haben. Oh sagt er. Dann seid ihr Peters? Ja, genau. Viele Vermietungen scheint er nicht zu haben, wenn er schon die Namen der morgigen Kunden auswendig weiß.
Er liefert uns an unserem Hotel ab, Geld will er keines. Er entschuldigt sich für Wilderness und wünscht uns einen schönen Tag. CU tomorrow!
In unserem kleinen Hotel können maximal 18 Gäste wohnen. Wir zählen 15. Hier ist der einzige Aufenthalt, wo wie Halbpension haben. Aber wird dürfen alles aus der Karte wählen, wird uns gesagt. Außer die Oysters.
Wir schauen noch kurz in Internet, dann drückt unsere Wirtin eine Taschenlampe in die Hand und eine Karte und erklärt uns, wo wie Wombats finden können. Wir stiefeln los, finden aber nur Wallabies und gehen bald ins Bett. Oh Schreck: Hier gibt es keine Heizdecken!
  
... gestern morgen ...