Vorbereitung: Im Vorfeld suchen wir günstige Autozüge und Fähren. Die Recherchen ergeben, dass es verhältnismäßig preisgünstig ist, mit dem Autozug nach Triest zu fahren. Nach Venedig sind es dann 200 km Motorradstrecke. Von dort mit der Fähre nach Patras dauert es 35 Stunden, allerdings 2 mal über Nacht, so dass wir die Übernachtungssuche sparen. Damit relativiert sich der Preis :-). Zurück von Wien nach Hamburg ist unschlagbar günstig, sofern man das Sparpaket ergattert. Das Sparpaket gibt dann auch den Ausschlag für Zeitpunkt und Dauer der Reise. Nur am 9.6. können wir günstig zurück. Die Fähre geht am 25.5. Also müssen wir am 24. nach Triest fahren, um bei allen dreien den günstigsten Kurs zu bekommen. 18 Tage - so lange waren wir noch nie unterwegs! Doch selbst Gunni und Brigitta ist es recht.
Auf der Hamburger Reisemesse decken wir uns mit Material über diese Länder ein. Die Unterkunftsverzeichnisse, die wir so gern gehabt hätten, erhalten wir hier aber leider nicht. Fehlende Reiseführer und Karten ergänze ich beim ADAC, verliert aber die Übersicht und habe dann zuhause zwei mal Ungarn, dafür fehlt Rumänien. Dass "Bulgarien" lediglich den Bereich Schwarzmeerküste abdeckt merken wir erst im Zug. Unterwegs auf der Fähre vermissen wir die Ungarn-Führer. Mist, die müssen noch in der Sporttasche in Hamburg sein... Hier sind einige ausgewählte Daten der berührten Länder als grobe Orientierung im direkten Vergleich:
Mittwoch vor Abfahrt meldet sich die Bahn bei Jürgen: In Triest wird gestreikt. Entweder steigen wir in Villach aus, buchen um auf Hamburg-Lörrach oder stornieren. Na toll! Wir checken kurz die Strecke. Villach–Venedig dauert kaum länger als von Triest. Dafür werden wir schon einige Stunden vorher entladen. Und das zu viel gezahlte Geld wird zurück erstattet. Alles in allem eher ein Vorteil als ein Nachteil. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sonntag, 24. Mai 2009
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Sonntag, 24. Mai, es geht endlich los! Wir sollen Brigitta und Jürgen kurz vor 13:00 Uhr abholen. Morgens können wir noch entspannt Percy in seinem Urlaubsdomizil abgeben und eine Runde klönen. Leider vergessen wir unsere Kühlschrankreste, die wir dann kurz vorher noch schnell rein reichen. Gestern waren wir noch zum Abschiedsessen bei unseren Nachbarn eingeladen. Schließlich ist der Kühlschrank dann ja schon so leer. Jürgen hat acht LüPiHaLiDo für die Fahrt geholt, die reisen in einer Kühltüte mit. Zeitig treffen wir in Altona ein. Reichlich Luft um noch Baguette und Brezel für das Abendbrot zu besorgen. Die Verladung der Motorräder verläuft etwas unorganisiert, aber es ist genug Platz für alle. Aus unbekannten Gründen verschiebt sich unsere Abfahrt um eine Stunde von 14:54 auf 16.00 Uhr, aber das stört uns nicht, wir haben Urlaub und genug Zeit im Gepäck. Im Zug planen wir die ersten Griechenland Etappen, trinken Kaffee im Bistrowagen und ich stelle fest, dass die Dusche des Schlafwagenabteils gleich auf der anderen Seite des Speisewagens ist. Na, das sollte doch klappen, oder?! |
morgen ... |