Patras Patras Steinstrand Boukka Boukka Kardamyli Kardamyli
Mittwoch, 27. Mai 2009
Strecke: Patras (GR) – Killini – Pirgos – Volakas – Kakovatos – Pylos – Methoni – Loutsa – Chranoi – Messinia – Kalamata – Paralia Vergas – Avia – Kardamyli
Tageskm: 389 Gesamt Reisekm: 678
Übernachtung: Tabepna in Kardamyli, GR
Als wir 5:45 durch Patras fahren, ist es immer noch dunkel. Die Vögel sind schon wach. Die Spatzen schilpen in den Bäumen am Straßenrand, dass es man selbst während der Fahrt unter dem Helm nicht überhören kann.
In mehreren Orten versuchen wir eine Frühstücksgelegenheit zu finden, aber es ist wohl noch zu früh. Erst in Kyllini, einem Ort mit Fährhafen, finden wir kurz nach 7 Uhr einen Bäcker. Kaffee gibt es dort allerdings nicht, aber wir haben bereits mehrere offene Bars gesehen. Bisher mangelte es immer an Essbarem.
Die Strassen sind von rotem und weißem Oleander gesäumt. Vielfach ranken große Bougainvillea, wunderschön sieht es überall aus.
Mittag machen wir schon sehr früh – logisch, wir sind gut 3 Stunden früher dran als sonst! Es wird auch schon recht warm, trotzdem wir es in Hamburg schon ziemlich sommerlich hatten, sind es hier natürlich ganz andere Temperaturen und wir sind schon lange unterwegs! Eine lange Mittagspause gibt es am Hafen von Pylos und nachmittags noch eine Kaffee- und Badepause in Boukka. Es ist nichts los, denn wir sind in der Vorsaison hier.
Auf der Schlussetappe fahren wir eine Weile auf ein Gewitter in den Bergen zu, fühlen uns aber nicht bedroht, wir drehen ja gleich ab. Als wir dann aber selbst plötzlich auch noch durch Berge, kleine Strassen und Serpentinen fahren sind wir überrascht, das hatten wir gar nicht erwartet. Ein wenig nass sind die Strassen schon, doch wir bekommen nichts mehr ab und erreichen trocken Kardamyli, den Ort den wir uns für die Nacht ausgesucht haben. Uns gefällt gleich die erste angefragte Unterkunft, der Preis stimmt (€ 40 pro Zimmer, allerdings ohne Frühstück) und so ziehen wir gleich ein.
Wir haben Balkone mit Wäschegestell, so dass wir gleich wieder kleine Wäsche machen können. Brigitta und Jürgen gucken auf den Orangenbaumgarten, wir haben den Blick auf die Straße und das Meer.
Im Innenhof des Restaurants nehmen wir ein Bier und gucken schon mal die Speisekarte an. Der Junior-Chef erntet riesige Zitronen und bringt sie der Mama, die das Gemüse für den Salat schneidet.
Bei einer Erkundungstour durch den Ort kaufen wir Ansichtskarten und schauen, wo wir morgen frühstück können. Es gibt genug Möglichkeiten. Und ab 8 Uhr können wir nebenan dann auch Briefmarken kaufen.
Wieder unter den Zitronenbäumen angelangt gibt es ein schmackhaftes Abendessen. Einen Bancomat müssen wir noch finden, dann haben wir die nötige Bettschwere. War doch ganz schön früh heute morgen! Keine Fledermäuse gesehen, wie schade.
  
... gestern morgen ...