Loutra Aidipsou Fähre Fähre Fähre Fähre Pause Horeftó Mura Mura Wegesrandkapellen""
Sonnabend, 30. Mai 2009
Strecke: Loutra Aidipsou – Agiokampo – Glyfa – Achilleio – Pteleos – Krokio – Alykes – Volos – Kala Nera – Afetes – Anilio – Chorefto – Portaria – Rizomylos – Sotorio – Kalamaki – Elafos – Velika – Kokkino Nero
Tageskm: 312 Gesamt Reisekm: 1.595
Übernachtung: Hotel HLIDI, Kokkino Nero, GR
Bei unserer Reisedisziplin ist das Erreichen der Fähre kein Problem. Um kurz vor neun sitzen wir auf und können direkt auf die Fähre fahren als wir Agíókambos erreichen, die uns auf das Festland bringt.
Wir fahren gen Vólos und wollen die Halbinsel dort umrunden. Die Straßen sind als landschaftlich schön eingezeichnet und im Reiseführer auch gut beschrieben.
Unterwegs mal wieder ein überfahrenes Tier. Ich halte es für einen Hahn, Jürgen meint das wäre eine Eule?!
Kurz hinter Vólos kaufen wir noch mal wieder Obst für zwischendurch. Der Verkäufer grinst und sagt die Äpfel seien aus Deutschland. Ooops. Wir wollten nur keine Granny Smith oder Delicous. Er zeigt uns einen griechischen Apfel, und wir tauschen. Zunächst geht es am Wasser entlang, danach ins Gebirge. Wir fahren gegen den Uhrzeigersinn. Mit Blick auf das tief liegende Meer verzehren wir unser Obst und machen später auf Meereshöhe eine Pause in Horeftó.
Bei lecker Salat und Espresso will Gunni baden geht, mault aber, das Wasser sei zu kalt :-). Brigitta will nicht die vier Ouzo austrinken, die wir zur Begrüßung bekommen. Doch wir geben ihr recht, er ist wirklich recht scharf.
Zurück nach Vólos wieder über unzählige Kehren und Kurven. Hier ist nicht nur der Belag glatt, sondern er fehlt teilweise einfach. Hmpf. Muss man halt aufpassen und nicht so schnell um die Kurven kurven :-).
Es ist schon spät und wir wollen noch weit, also fahren wir Schnellstraße um Vólos schnell hinter uns zu bringen. Danach kommen wir auf kleinere Straßen und irgendwann ist es dann unser täglich Schotter. Hm, 3 km voraus, ist das ok? Ja.
Also durch. Nur leider gibt es am Abbieger nach 3 km voraus noch mal 3 km unbefestigt. Ach ne nä? Sowas macht auch warm. Teilweise ziemlich matschig und sandig. Aber wenigstens trocken! Als wir endlich wieder Asphalt haben müssen wir wegen einer Ziegenherde eine Weile warten und dann fallen die ersten Tropfen. Puh! Schön dass wir wieder Asphalt haben. Das wäre schöner Schweinkram geworden!
Im nächsten Dorf ist eine Bar. Wir beschließen den stärker werdenden Regen bei einem Kaffee auszusitzen.
Das klappt hervorragend, zwar spricht hier niemand deutsch oder englisch, aber wir bekommen Kaffee und Cola, können das Klo benutzen und als wir gehen ist es fast wieder trocken. Von hier aus geht es direkt in die Berge, über die wir wieder mal rüber müssen, um an die Küste zu kommen. Als wir drüber sind, halten wir auch gleich nach Hotels Ausschau, denn inzwischen ist es schon wieder nach 19 Uhr, aber es dauert ewig, bis wir überhaupt ein Hotel sehen. Die Gegend finden wir auch doof. Lang gezogene Badeorte. Hat irgendwie gar nichts. Wir fahren fast eine Stunde bis wir überhaupt nur auf die Idee kommen, dass man mal fragen könnte. Wir haben dann auch gleich was, aber es ist schwierig. Die Verständigung klappt nur per Zeichensprache. Das Hotel scheint in der Renovierung zu sein. Die Betten müssen erst überzogen werden. Handtücher und Klopapier fehlen. Das Kartenschloss an der Tür funktioniert nicht, weil die Batterien leer sind. Die Bäder sind eher nicht sauber… Die Mutti gerät in Schweiß, Egal, wir haben was und das hatten für heute schon angezweifelt.
Endlich sind die Zimmer komplett, wir geduscht und gehen Essen. Es ist schon fast dunkel, 21 Uhr so spät waren wir noch nie dran.
Wir finden am Wasser auch direkt ein Lokal, aber in der einen Ecke nervt der Fernseher und dort wo wir (außer Sichtweite) Platz finden, dröhnt die Box, die der Kellner auch nicht leiser stellen will.
Das Essen, was wir gern wollen ist auch nicht da und der Ouzo soll 5 Euro kosten? Die spinnen wohl, dann lassen wir den eben weg. Oder ob das der Flaschenpreis war? Das gestrige Restaurant hätte er heute aber wohl auch kaum toppen können.
Wegesrandkapellen Wegesrandkapellen Wegesrandkapellen Regen abwarten Kokkino Nero
  
... gestern morgen ...