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Mittwoch, 3. Juni 2009
Strecke: Slatina – Dragasani – Raminicu Valeca – Síbiu
Tageskm: 195 Gesamt Reisekm: 2.725
Übernachtung: ****Pension Happy Day in Síbiu, RO
Das Frühstück ist klasse, aber noch besser ist es, dass draußen alles wieder trocken ist!
Das erste, was uns in Rumänien aufgefallen ist: Die Häuser und damit die Orte sind bunter. Farbige Dächer und die Häuser haben auch Farbe. Die Menschen tun etwas mit ihren Häusern. Nicht selten stehen kleine Betonmischer vor dem Hof.
Genau wie in Bulgarien gibt es auch sehr viele wilde Hunde. Häufig genug sieht man sie im Müll rumwühlen, betteln und an den Straßen rumliegen (tot oder lebendig).
Heute haben wir nicht viel Strecke vor uns. Wir wollen uns Hermannstadt oder Síbiu in Siebenbürgen/Transsilvanien ansehen. Die Innenstadt ist fast Weltkulturerbe, daher erwarten wir etwas. Unterwegs suchen wir noch eine Post. Brigittas Bulgarien Briefmarken habe hier keine Wirkung und wir müssen uns immer noch danach erkundigen, ob wir nun eine Vignette benötigen, oder nicht. Bei der Post am Wegesrand bekommen wir das Gewünschte. Brigittas Karten werden mit zusätzlichen Briefmarken und noch irgendeinem Aufkleber versehen. Wirkt klasse! Die englisch sprechende Frau am Nebenschalter ist für unsere Konversation verantwortlich, denn die Frau an unserem Schalter spricht nicht ausländisch. Nein eine Vignette würden wir nicht benötigen, Motorräder brauchen nicht – wie schön.
Wir lassen uns Zeit und sind trotzdem schon Nachmittags dort. Ein Hotel zu finden erweist sich schwieriger als erwartet, denn irgendwie waren die alle am Stadtrand. Im Zentrumsnähe finden wir erst gar keine. Dann sehe ich endlich eines, was sich im Näherkommen als 11-Euro Hotel herausstellt. Das wollten wir nicht. Aus der Nähe betrachtet ist es auch eher schäbig. Brigitta und Jürgen sahen auf der anderen Straßenseite eine 4-Sterne-Pension. Also fahren wir wieder zurück und fragen dort. Schöne Zimmer mit Frühstück für 38 Euro oder 165 Lei, das ist was für uns. Dass die Zimmer nur auf den Wintergarten raus gehen, merken wir erst als wie einziehen, aber ein Hinderungsgrund wäre es für uns wohl auch vorher nicht gewesen.
Auch heute bekomme ich wieder einen kleinen Zeitbonus, denn ich möchte gern wieder ein paar T-Shirts waschen, ist ja noch früh genug.
Ins Zentrum haben wir es nicht weit. Bereits auf dem Hinweg halten wir Ausschau nach dem gemütlichen Weinkeller, der in Brigittas Rumänienführer erwähnt ist. Die Straße finden wir auch, aber nicht das Lokal.
Hier, direkt im Zentrum sehen wir auch diverse Hotels, vermutlich aber um einiges teurer. Wir laufen eine ganze Weile durch den Ort, die richtige Begeisterung kommt jedoch nicht auf. Wieder kaufen und schreiben wir einige Karten. Nehmen in der Sonne ein Kaffee oder Bier. Die Post für Briefmarken finde ich nicht auf Anhieb und will die anderen nicht zu lange warten lassen. Als wie es später gemeinsam versuchen klappt es. Und die hat sogar noch geöffnet, obwohl es schon recht spät ist.
Die Sucherei nach dem Weinkeller geht weiter. Unterwegs finden wir einen anderen, zu dem wir zurück gehen, als unsere Suche erfolglos bleibt. Als wir die Speisekarte dann aufschlagen, merken wir, dass wir doch richtig sind. Tzzsss...
Es ist wirklich urgemütlich hier im Weinkeller. Klein aber fein und zunächst nichts los. Das Essen ist super, der Nachtisch grandios. Einfach empfehlenswert. Danke, Marco Polo!
In der Pension setzen wir uns noch in den Wintergarten um die weitere Strecke zu planen. Das Bier aus der Minibar kostet 1 Euro, in den Koffern habe ich noch Becher. Für Pécs möchten wir gern den Namen und Adresse von dem Hotel, das Julius uns empfiehlt. Wir erreichen ihn auch gleich und er verspricht eine SMS mit den Daten zu schicken.
Hermannstadt Weinkeller Weinkeller Weinkeller
  
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