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Sonntag, 7. Juni 2009
Strecke: Szolnok – Nagykörös – Kekskemet – Dunaföldvar – Simontornya – Tamasi – Dombov´r – Pécs
Tageskm: 262 Gesamt Reisekm: 3.776
Übernachtung: Hotel Bagolyvar in Pécs, H
Das Frühstück hier ist das Beste auf unserer ganzen bisherigen Reise. Langsam kommt Wehmut auf, der Urlaub nähert sich mit Riesenschritten dem Ende. Wir waren Anfangs skeptisch ob das nicht ein zu langer Urlaub ist, aber ich glaube, ich könnte noch viel länger.
Dem Navi geben wir das Hotel in Pécs/Fünfkirchen als Ziel. Es möchte uns über Budapest leiten, das wollen wir aber nicht und so suche ich mir eine große Strasse westlich von unserem Standart als Zwischenziel. Was ich wieder nicht bedacht habe: Er nimmt dann auch ganz kleine Straßen und das wollten wir in Ungarn eigentlich lieber nicht. Die erste Stunde auf den Moppets ist daher also ziemlich mühsam, denn die Straßen sind nicht topfeben. Endlich haben wir Kecskemét erreicht, ab hier geht es auf größeren Straßen weiter. An der Agip-Tanke kriegen wir drei H geschenkt!
In Elószállás finden wir ein Restaurant. Vorweg gibt es eine super kalte Obstsuppe gratis und der Palatschinke mit Quarkfüllung ist ebenso oberlecker!
Auf der weiteren Fahrt sieht es ziemlich oft nach Regen aus, aber irgendwie drehen wir immer in die Richtung, wo es wieder heller ist. Alles geht gut, nur als wir noch eine letzte Nachmittagspause machen, mag sich keiner mehr auf unser Glück verlassen und wir brechen ziemlich überstürzt auf. Die Bedienung wollte eh die Sitzkissen rein holen, wir hätten sowieso gehen müssen.
Unser Glück bleibt uns hold und wir kommen trocken in Pécs an. Kurz vorher wird die Straßenführung noch richtig nett, endlich Strecken, die mit dem Motorrad Spaß machen. Die allermeisten Motorradfahrer haben wir in diesem Urlaub in Ungarn gesehen, obwohl gerade dieses Land in dieser Hinsicht keine Herausforderungen bietet.
Im Ort selbst routet uns das Navi über kleinste Wohngebietsstraßen mit reichlich Steigung zum Hotel. Das muss noch einen anderen Weg geben...
Als wir ankommen sind wir gleich begeistert. Gunni und Brigitta gehen einkaufen, während Jürgen und ich gleich einen Ex-Bergedorfer kennen lernen, der uns fragt, ob wir für die Hauni hier sind.
Unsere Zimmer sind noch nicht fertig. Gestern wurde hier eine große Hochzeit ausgerichtet und man hat wohl heute nicht mit Gästen gerechnet.
Wir genießen so lange den Blick über Pécs von der Terrasse des Restaurants.
Wunderschön! Ein prima Tipp von Julius und kostet genauso viel wie das Hotel gestern.
Unsere Zimmer sind sehr schön, vor allem groß mit einem riesigen Balkon und dem genauso tollen Ausblick über die Stadt. Allerdings nicht lange, denn es regnet wolkenbuchartig und Pécs liegt daher hinter einen grauen Regenwand. Wir haben wieder mal Wlan und erfahren, dass die Kanadier wohlbehalten mit Wohnmobil zurück sind und Ihnen vom Urlaub nur noch der Rückflug übrig bleibt.
Auch das Essen hier ist ganz große klasse. Wir gehen noch eine Weile spazieren und sehen –endlich– Fledermäuse. Dummerweise fängt es bald an zu regnen und wir kehren zurück. Gunni und ich nehmen noch ein Abschlussbier, und gucken den Fledermäusen von der Terasse aus zu, Jürgen und Brigitta haben schon die richtige Bettschwere.
  
... gestern morgen ...