Dienstag, 10. Juli 2007
Strecke: Riga, LV – Nida, LT
Tageskm: 395 Gesamt Reisekm: 2.350 Fahrtzeit: 9:45 - 18:15
Übernachtung: Hotel Lineja, Nida
DuenenLeuchtturm Als wir aufstehen sind wir begeistert: Es regnet immer noch nicht! Das Frühstück im Hotel ist recht gut und wir packen unsere Motorräder im Innenhof des Hotels und machen uns auf die letzte große Etappe unserer Tour. Heute geht es Richtung Kleipeda, Litauen auf die kurische Nehrung. 390 km sollen es sein. Die Strecke ist wieder einigermaßen abwechslungsreich. Immer noch sehen wir viele Störche und ihre Nester. Bis kurz vor Liepaja (Liebau), noch Lettland, fahren wir im Trockenen, aber für die letzten 160 km ist es uns nicht gegönnt. Zunächst machen wir eine Kakaopause, in der Hoffung den Regen aussitzen zu können, aber das war nichts.
Hotel LinejaRestaurant Im Gegenteil, es regnet sogar noch recht heftig. In Liebau vertanken wir unsere letzten Lats und fahren dann zügig durch bis Klaipeda, wo wir dank Ralfs Beschreibung die Fähre zur kurischen Nehrung schnell finden. Feindaten für den Garmin haben wir für diese Stadt nicht. Die Fähre ist gerade da und wir können sofort an Bord. Nach uns leget sie ab. Es regnet nur noch leicht und wir hoffen einigermaßen trocken im Hotel Lineja in Nida anzukommen.
Die Straße dorthin ist klein und nett. Auch schöne Kurven, aber an vielen Stellen stark überflutet, so dass die durchfahrenden Autos riesige Wasserfontänen auslösen. Vorausschauendes Fahren hält trockener.
Strand Nach dem Duschen entdecken wir Nida. Das gefällt uns sehr, sehr gut! Die kurische Nehrung ist seit 2000 Weltkulturerbe. Die kleinen alten Holzhäuser hier in Nida sind wunderschön und größtenteils sehr gut erhalten. Wir finden ein Restaurant in einem dieser kleinen Häuser, mit nur 4 Tischen (innen) für Gäste. Fünf deutsche Touristen sind hier und wir erfahren von ihnen, dass es hier seit Tagen gegossen hat, mit einer einzigen Ausnahme: Gestern! Der Abend bleibt aber trocken und so spazieren wir von der Haffseite zur Ostseeseite der Nehrung, was recht anstrengend ist, denn wir müssen erst hoch zum Leuchtturm und dann wieder runter zum Meer. Der Rückweg entsprechend umgekehrt. Wir sind der Meinung, dass wir uns noch ein Feierabend-Bier verdient haben, aber danach geht es dann auch zum Matratzenhorchen.

  
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