Lörrach  Büren an der Aare  Büren an der Aare  Büren an der Aare
Mittwoch, 26. Mai 2010
Strecke: D Lörrach - CH - Solothurn - Montreux - Martigny - F - Les Bossons - I - Aosta - Arnad
Tageskm: 392 Gesamt Reisekm: 417
Übernachtung: I, Arnad, L Armanac de Toubie
Morgens in Lörrach kommen wir gut weg, fahren dann aber leider entgegen unserer Absicht doch durch Basel, ist aber nicht so schlimm. Leichten Regen haben wir, aber auch das macht nix. Heute wollen wir gut Strecke machen und das klappt hervorragend. Vor Italen wollen wir auch keine Unterkunft suchen. Auch das klappt! Als wir dann allerdings in Italien sind und ich immer noch weiter fahren will, macht uns das Wetter Angst. Es sieht vor uns sowas von dunkel und nass aus... Und nasse Motorradfahrer suchen nicht gerne Unterkünfte und werden auch nicht gern aufgenommen.
Doch das erste Hotel, in dem wir anfragen - nachdem wir längere Zeit vor der verschlossenen Tür standen- passt gleich. Für 60 € bekommen wir ein schönes Doppelzimmer. Im Ort soll es mehrer Restaurants geben, wo wir abendbroten können. So mögen wir das.
Wir durchqueren den ganzen Ort. Das eine Restaurant sieht pleite aus, das andere hat heute geschlossen. Und mehr finden wir auch nicht. Da soll wohl noch ein drittes sein, aber wir suchen vergeblich.
Gunni versucht ein paar Männer zu interviewen, aber seine Sprachkenntnisse reichen nicht aus. Der eine ist betrunken, der andere schmeisst sein Mopett um und der wohl etwas englisch sprechende versucht ihm zu helfen und ist abgelenkt. Brigitta stößt dazu, doch mit den Erklärungen klappt es nicht so gut. Der Bosofski bedeutet Brigitta in sein Auto einzusteigen, er fährt uns hin. Gunni kann sie da ja nicht allein lassen, also auch rein und wir sehen das Ganze von der Strasse unten und beeilen uns, ohne die Einzelheiten zu kennen, schnell einzusteigen. Das Auto ist innen eine Müllhalde, ein Gespräch ist nicht möglich, aber wir lachen freundlich und bald setzt er uns vor einer "Osteria L Arcaden" aus. Das war ganz schön weit. So weit wären wir wohl niemals mehr gegangen. Aber von aussen sieht es toll aus!
Es gibt Menü. Oder nichts. Keine Alternative. Wir nehmen es.
Das Menü besteht aus Antipasti, Käse, Schinken und 2 verschiedene, völlig geschmacksneutrale Suppen. Wir hatten aber schon großen Hunger und der ist bekanntlich der beste Koch! Und Faßbier und Espresso gibt es auch, was wollen wir mehr!
Der Rückweg, sicherheitshalber direkt an der Hauptstraße entlang, ist verdammt weit. Einen Gehweg gibt es auch nicht, ebenso keine Straßenbeleuchtung. Wir sind froh, als wir endlich wieder im Ort und dann schließlich wieder im Hotel ankommen. Am nächsten Morgen bei Abfahrt sehen wir, dass es ca. 2,5 km waren!
Essertes/Fores Arnad Chatelard/Vallorcine dunkler Heimweg
  
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