Dank unseres Garagenparkplatzes können wir morgens prima im Trockenen aufpacken und Gunni und Jürgen sich trocken in die Regenkombi zwängen. Als wir starten regnet es nur nicht mehr. Pech für die beiden, bzw. Glück für uns alle eigentlich...
Schon heute lernen wir, daß man Supermärkte vor dem Mittag oder abends anlaufen muß. Etwas zu Essen gibt es nur bis ca. 14:30 Uhr, danach erst wieder abends.
In San Benigno Canavese fahren wir von der Tanke in die falsche Richtung durch das Dorf. Nicht die Hauptstraße. Die Gassen sind irre. Einmal, als wir in einen kleinen Hinterhof kommen, frage ich Jürgen verdutzt: "Wo kam denn der Wagen her?" Für mich ist hier Ende Gelände und ich drehe. Jürgen fährt vor bis zur kleinen Gasse und siehe da: Das ist eine Straße! Da passen wir sogar mit Koffern durch!!!
Die Strecke schafft ganz gut, die Fahrt durch die französischen Schluchten ist wunderwunderschön! Am liebsten wollen wir aber in Italien übernachten, deshalb drehen wir, als wir an der französischen Grenze noch kein Hotel gefunden haben und fahren zurück nach Ventimglia. Bei der ersten Ein- und Durchfahrt durch die Stadt haben wir recht abenteuerliche Wege gefunden, die uns aber letzlich in die gewünschte Richtung führten, nur ein Hotel gab es noch nicht für uns. Beim zweiten Mal sehen wir den Hinweis Hotel Posta, dem wir folgen. Auch hier wieder abenteuerliche Wege durch enge Fussgängergassen, aber es ist die ofizielle Ausschilderung, der wir folgen. Wir frohlocken: "Wenigstens weit weg von der Hauptstraße..." Noch wissen wir nicht, daß auf der anderen Seite des Hotels auch eine Hauptstraße entlang führt. :-(
Das Hotel ist sauber und ordentlich. Nicht billig, aber wir haben auch keine Lust, weiter zu suchen. Und immerhin ist Frühstück im Preis enthalten Sogar einen Garagenplatz gibt es wieder für uns! Man darf halt nur die Fenster im Zimmer nicht öffnen.
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