Desasters have to be documentated...  Die Luftcrew umladen  mit Sozius
Sonntag, 30. Mai 2010
Strecke: Calvi - Porto
Tageskm: 85 Gesamt Reisekm: 1.004
Übernachtung: Les Flots Bleus, Porto
Mein Tripmaster funktioniert wieder - alles ist gut. Knappe 30 Kilometer lang. Die Straße ist so mies, fühlt sich an wie Plattfuß. Gunni hat diese Probleme nicht, kann aber von hinten meinen Reifen nicht erkennen. Irgendwann halte ich an. Jürgen meint gleich: Dein Reifen wird immer platter. Visuelle Kontrolle gibt uns keine n Aufschluß, wo das Problem liegt. Da ich sowieso neue Reifen brauche, (waren vorher nicht mehr lieferbar) versuchen wir mit Druckluft meinen Reifen vorübergehend fahrbar zu bekommen.
Während wir noch die Bedienungsanleitung lesen, knallt ein Franzose mit seinem Citröen gegen den Touratech-Koffer eines Wuppertaler Motorradfahrers. Glücklicherweise bleiben die beiden oben, aber der Koffer ist hin. Der Kotflügel vom Auto auch. Die beiden gehen aufeinander los, aber kommen auch schnell wieder von der Palme runter. Als Zeugen sind wir wertlos, wir haben erst geguckt, als wir den Knall hörten.
Ich mache mich abfahrbereit. Eine Tanke, die ich erreichen will, gibt es in 6 km Luftlinie. Die Männer geben mir Luft und werden folgen, wenn sie die Finger wieder sauber haben. Nach gut der halben Strecke muss ich auf mehr Luft warten. Die Pause nutze ich, um Fahrbilder zu machen.
Die nächste Füllung hören wir sofort zischen. Das wird jetzt weniger lange halten. Als ich 1,5 km vor der Tanke an einer Harley Gruppe vorbei fahre, deuten die alle ganz aufgeregt auf meinen Reifen. Als wenn ich es nicht merken würde! Hatten die schon mal Plattfuß?
Beim Tanke-erreichen, bin ich völlig platt. Lege meinen Tankrucksack zu einer Gruppe Mtorradfahrer, die mich auch grüßen und warte dann auf die anderen, denn dies ist nicht die Tankstelle, die im Navi angezeigt wurde. Als ich den Nachkommenden winke, schnallen die pausierenden Motorradfahrer, das irgendwas ist und sehen meinen platten Reifen. Schnellmerker.
Jürgen fährt noch schnell zur anderen Tanke, um zu gucken, ob die eventuell größer ist, aber diese hier ist schon besser.
Der angerufene ADAC zeigt sich gewohnt kompetent. Schnell ist alles geregelt, die Dame spricht mit der Tankstellenkassiererin, mein Motorrad kann ich bis morgen stehen lassen, denn da heute Sonntag ist, passiert eh nichts. Ich packe alles um, was ich brauche, was wir einige Tage entbehren können, bleibt in meinem Motorrad. Schön, daß wir mittlerweile an beiden Motorrädern das Navi montieren können.
In Porto trinken wir einen Kaffee und Brigitta vertreibt sich die Zeit damit, sich in den Hotels nach den Preisen zu erkundigen und die Zimmer anzusehen. Eigentlich wollten wir nach Cargese, einem von Griechen erschaffenen Ort, doch hier ist es so schön, daß wir kurzentschlossen bleiben. Der Nachmittag ist noch jung und Gundolf geht noch baden, ist aber schnell wieder da. Die Wellen sind derart hoch, daß er sich nicht getraut hat.
Wir gehen noch spazieren, gucken uns den Ort an, doch am faszinierendsten ist die wahnsinns Brandung. Noch bis weit in die Dunkelheit sehen wir auf's Meer. Egal ob vom Abendessen aus, von der Terasse der Bierbar, vom Anleger der Ausfahrtdampfer oder vom Hotelbalkon.
 Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Strasse nach Porto Strasse nach Porto  Strasse nach Porto  Porto Zimmerausblick  Hotel von aussen  Porto  Porto  Porto  Porto  Porto  Porto  Porto  Porto  Porto
  
... gestern morgen ...