Arabba  Arabba
Sonntag, 6. Juni 2010
Strecke: Ostiglia - Arabba
Tageskm: 309 Gesamt Reisekm: 2.746
Übernachtung: Hotel Pordoi, Arabba, I
Wir fahren noch ziemlich lange durch die langweiligere Gegend. Viel zu lange. Gunni ist sauer, dass er die Strecke nicht kontrolliert hat, die das Navi vorgeschlagen hat. Da wir für das Gebiet keine Detailkarten hatten, haben wir es einfach rechnen lassen und sind so lange an den Alpen entlang gefahren. Mein Zumo spinnt schon wieder. Nochmal resetten und alles geht vorerst wieder normal.
Endlich geht es in die bergige Gegend. Ja, Tanken wollten wir auch noch. In dem Moment, als wir an der Tanke vorbei fahren, meldet Gunni, daß er jetzt auf Reserve ist. Ok, die nächste ist unsere. Wenige km später, die Serpentinen beginnen gerade, muß ich auf Reserve schalten. Kurz danach bleibt mein Mopett stehen. Ich schiebe das darauf, daß ich den Reservehahn nur halbherzig rumdrehte. Wir fahren rechts ran, warten ein wenig und dann springt sie auch wieder an. Einige Serpentinen später wiederholt sich das Spielchen. Hat kein Zweck, wir müssen zurück zur Tanke. Man, ist das ein Sch...gefühl, wenn man in der Kurve kein Vertrauen zu seinem Motorrad und seiner Zugkraft hat!
Nach dem Tanken ist alles gut. Wir bekommen sogar noch was gegen unseren Hunger, allerdings nur Stullen. Ist die falsche Zeit um in Italien was zu essen. Etwas Regen kriegen wir auch noch ab. Mist, Serpentinen machen auf trockenen Straßen viel mehr Spaß. Heute wollen wir bis nach Arabba. Wenn es mit dem anvisierten Hotel klappt, wäre toll. denn durch mein Spritproblem hat alles viel länger gedauert, als es sollte und wir sind spät dran. Wir fahren direkt vor das Hotel und bekommen auch zwei Zimmer zu einem guten Preis.
Bei einem Bummel durchs Dorf versuchen wir die Wege des Winters zu erahnen, doch das klappt nur sehr bedingt. Sieht alles so anders aus, fast unmöglich! Dafür sind wir dann wohl immer nur zu flüchtig hier durchgehuscht.
  
... gestern morgen ...