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Blick vom Balkon
Donnerstag, 6. September 2007
Strecke: Villach, A – Crikvenica, HR
Tageskm: 302 Gesamt Reisekm: 334 Fahrtzeit: 8:45
Übernachtung: Bed & Breakfast Familie Dragsic in Crikvenica
Wir schliefen nicht bombastisch gut im Zug, das haben wir auch erwartet. Bereits in Salzburg ging ich Zähneputzen und da ich nur durch den Speisewagen gehen mußte, gönnte ich mir eine Dusche im nahen Schlafwagen. Jetzt war es bereits hell und wir konnten das miese Wetter sehen. Schön dass wir jetzt nicht auf dem Moppett die Alpen überqueren mußten! Bei einem kurzen Halt vor der Tauernschleuse konnten wie dem Schneefall zusehen und die Harley-Fahrer bedauern.
Auf der Südseite war es dann trocken, aber recht frisch. Zuerst tanken wir, denn hier ist es günstiger als bei uns. Danach fuhren wir dann direkt Richtung Wurzenpass nach Slowenien und waren schon um 10:30 Uhr über die Grenze.
Wir wollten die Weg über Bled nehmen, aber so ohne Navi mit Karte und Augen über 40 klappte das nicht ganz so mühelos. In und um Bled hatten wir dann auch Regen und suchten eine Bar um mal eine Kakao-Pause einzulegen. Es sollte noch eine Weile dauern, bis wir ein entsprechendes Lokal fanden. In der Zwischenzeit fuhren wir noch einige nette Straßen, die aber im Regen so ein wenig rutschig waren, wie Jürgen und Gunni feststellten. Ersterer kam mit dem Schrecken davon, letzterer mußte seine BMW von der Straße aufheben und hat nun einen verschrammten Zylinder und einen leicht angeditschten Koffer. Wenn's weiter nix ist!
Wir haben nicht alle Straßen gefunden, die wir fahren wollten und haben aus diesem Grund ungeplant noch Ljubljana besucht, jedoch nur, um hier schnell auf die Autobahn Richtung Rijeka zu gelangen. Damit stimmte zumindest die Richtung wieder und wir hatten auch ein größeres Stück Weg zügig zurück gelegt. Kurz nachdem wir unter einer Brücke die Karte gedreht haben und meinen wir sollten mal wieder irgendwo einkehren (es regnet wieder leicht) finden wir ein Restaurant. Zu viert teilen wir uns eine 50 cm - Pizza und sind pappsatt.
Um 17:00 Uhr können wir das Mittelmeer schon sehen und nach der Umfahrung von Rijeka fahren wir dran entlang. Endlich! Wir wollen versuchen im Hotel Kastel zwei Doppelzimmer zu bekommen, das wurde mir wärmstens von einem Kollegen empfohlen und hatte mich im Internet auch angesprochen, aber leider gab es nur ein Appartment für uns. Badbenutzung zu viert, nur ein Schlafzimmer, zwei schlafen auf Klappsofas im Wohnraum und das zum Preis von 30 € pro Person: Darauf verzichten wir lieber. Nach einer kurzen Rundfahrt stehen wir zufällig vor einer Touristen Agentur und fragen mal an. Das Angebot sagt uns zu und wir bekommen zwei sehr schöne Doppelzimmer mit Meerblick. Das jeweils dazu gehörige Bad liegt auf der anderen Flurseite, doch wir sind auf der Etage unter uns.
Schnell noch duschen, dann lassen wir uns von unserer Wirtin ein Restaurant empfehlen und sind auch gleich unterwegs. Spät ist es geworden, draussen wird es schon dunkel. Kroatische Kuna müssen wir noch kaufen. Das erledige ich, während die anderen schon ein Bier bestellen. Meine größte Sorge: "Ob die für mich eins mitbestellt haben?"
Das Essen ist gut und reichlich, wir gehen noch kurz ans Wasser um zu fühlen, wie warm es noch ist, aber dann ruft unser Bett, die Nacht im Zug war nicht so erholsam!
  
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