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Fahrt nach Pag Blick auf Primosten Trogir Altstadt Hafen
Freitag, 7. September 2007
Strecke: Crikvenica HR – Trogir, HR
Tageskm: 307 Gesamt Reisekm: 641 Fahrtzeit: 8:05
Übernachtung: B&B Cudina, Trogir
Um 8:00 Uhr wollten wir eigentlich gern draussen auf der Terasse frühstücken, aber manchmal kommt es anders. Es regnete und draussen war es ungemütlich. Statt dessen frühstückten wir mit der Gastgeberfamilie und einem weiteren Gästepaar zusammen. Gut schmeckenden Kaffee satt und viele verschiedene selbstgemachte und äußerst leckere Marmeladen gab es, dazu das unvermeidliche weisse Brot. Schön. Unsere Wirtin rät uns dringend ab, heute zu den Plitvicker Seen zu fahren und so entscheiden wir uns, den Besuch dort für den Rückweg aufzuheben. Wir wollen möglichst direkt nach Süden, raus aus dem Regen.
Die Warnung der Wirtin, dass die Straßen bei einsetzendem Regen wie Schmierseife seien, hielt uns von irgendwelchen Schräglagen ab. Unterwegs sahen wir einen Motorradfahrer seiner Gruppe gestikulierend erklären, was passiert sei. Sein Moppett guckte nur noch mit dem Scheinwerfer aus dem Straßengraben, ihm schien aber nichts passiert zu sein. Ach Mensch, da fährt es sich nicht entspannt! Die Wolken hingen tief an den Bergen, nur auf den Inseln sah es besser aus, deswegen entschieden wir spontan den Weg über Pag zu nehmen und fuhren von der Küstenstraße ab Richtung Fähre.
Auf Pag war es tatsächlich trocken. Unsere Entscheidung war genau richtig und wir konnten uns die recht karge Insel ansehen, die wir der Länge nach durchfuhren. In Pag selbst setzten wir uns ans Wasser, holten uns beim Bäcker Verpflegung und sahen den hohen Wellen zu.
In Biograd gibt es direkt am Wasser den nächsten Kaffee und wir entscheiden, dass wir heute bis Trogir fahren werden. Die Altstadt ist seit 1997 Weltkulturerbe, das wollen wir sehen. Auf dem weiteren Weg dorthin machen wir noch eine Obstpause auf einem Parkplatz an der Küstenstraße, wo diverse Headhunter versuchen ihre Apartments zu vermieten. Wir sehen von dort aus den Ort Primosten und finden ihn sehr schön. Wäre gar nicht schlecht, wenn es auf dem Rückweg dort mit einer Übernachtung klappen würde...
Unterwegs versuchen wir das vorgebuchte Appartment in Dubrovnik auf morgen zu verschieben, aber das geht nicht, weil ausgebucht. Auch einen Tag nach hinten ist nicht möglich, also müssen wir versuchen trotzdem am Sonntag in Dubrovnik zu sein. Absagen soll 90 % kosten und das wollen wir natürlich nicht, denn wir wollen ja auf jeden Fall Dubrovnik besichtigen.
Trogir begrüßt uns mit einem Verkehrschaos und großen Staus. Wir halten am Straßenrand, bevor wir uns zu weit entfernt haben und versuchen ein Zimmer zu bekommen. Der erste hat nix (only in English) und schickt uns zur Villa Liza weiter. Dort ist auch voll und (wiederum in englisch) fragen wir, wo wir vielleicht unterkommen können. Er macht uns wenig Mut, denn es ist Freitag. Nach drei erfolglosen Anrufen bei Nachbarhotels meint er auf meine Frage, ob es Sinn machen würde unten in der Travelagency zu fragen, dass es ja zumindest nicht schade, aber optimistisch klang das nicht! Jedoch zu unrecht, wie wir nach wenigen Minuten dort feststellen. Die Dame (auch hier nicht in deutsch) macht nur einen Anruf und schon haben wir ein Bed (without Breakfast) nur 500 m entfernt. Ein grünes Haus an der und der Straße. Wir finden es tatsächlich sehr zügig und beziehen unseren urigen Zimmer. Unseres ist mit Gartenanschluss, den wir aber nicht nutzen. Wir wollen nur duschen und dann in die Altstadt, lecker essen uns noch ein wenig umsehen und uns für morgen fit schlafen.
Gestern war es uns noch zu kühl, draussen zu essen. Hier finden wir einen sehr schön gelegenen und wirklich gut geschützten Innenhof.


  
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