Sonntag, 2. Juni 2013
Strecke: Cavtat, HR - Gruda, HR - Herceg Novi, MNE - Kotor - Bari - Budva - Bari - Budva, MNE
Tageskm: 270 Gesamt Reisekm: 1.362
Übernachtung: Hotel Oaza, Budva, MNE
Runter geht es in den Süden. Montenegro steht heute auf dem Programm. Seit dem letzten Mal haben wir dazu gelernt. Heute nehmen wir gleich die Fähre und fahren nicht über Kotor. Der Preis ist erschwinglich: 3 € für Motorrad mit Fahrer und sogar ggfs. Sozius. Erste Pause gibt es in Budva. War gar nicht so leicht einen Parkplatz in der Nähe des Wassers oder der Altstadt zu finden.

Am Strand gibt es Kaffee, Espresso oder Cola. Ein Klo ist auch vorhanden. Gunni kauft eine Sonnebrille, die er von 50 auf 15 € runter handelt. Unter dem Helm sitzt die prima, viel besser als die Alte.

Wir fahren weiter über Bar, aber das war uns zu groß und deshalb geht es ohne Halt weiter runter bis nach Ulcinj, kurz vor Albanien. Mit Blick auf das Meer rasten wir hier ausgiebig. Für zwei Pizzen, zwei (nicht kleine) Salate, einen Cheeseburger und vier Getränke zahlen wir 24 €. da kann man nicht meckern. Hier ist unser südlichster Punkt. Ab heute fahren wir wieder heimwärts.

Über Nebenstraßen fahren wir am Skadar Lake National Park vorbei und hatten eigentlich gehofft die Klöster auf den Inseln sehen zu können. Fehlanzeige. Bereits dorthin hatten wir zeitweilig Baustelle und kamen langsam voran, wobei die Gegend teilweise richtig toll war!!! Eine schöne Schlucht hat mir besonders gut gefallen. Am See entlang haben wir dann verdammt kleine Straßen. Und manchmal hat man DOCH Gegenverkehr. Die Sonne scheint und der ständige Wechsel zwischen Hell und Dunkel im Gewirr der Bäume macht die Fahrt anstrengend und langsam. Zwei Schlangen sehen wir unterwegs, allerdings beide tot und eine riesengroße Weinbergschnecke. Die lebte noch, aber ganz langsam.

Als wir endlich wieder Richtung Budva unterwegs sind ist es schon recht spät. Unsere Abstecher in kleinere Orte sind erfolglos, nirgends eine Unterkunft zu finden, die uns auch nur zum absteigen bringt. In Budva ist dann aber recht leicht etwas zu finden. Der erste ernst gemeinte Halt passt. Die Unterkunft ist großzügig und günstig. Wir erhalten ein Cash Vorzugspreis von 55 € incl. Frühstück und freiem WiFi. Ganz sauber kommen uns die Zimmer aber nicht vor. Aber vielleicht waren das ja auch Farbtropfen...

Der Strand und damit die Restaurants mit Meerblick sind nur wenige Gehminuten entfernt. Wir bestellen Bier ohne vorher die Karte genau zu Studieren. Die Auswahl für Vegetarier ist recht sparsam. Am Tisch bettelt ein Hund, er bekommt meine letzten Leckerlies, aber sie werden alle verschmäht.

Anschließend noch ein Gang durch die schöne Altstadt. Auch hier wieder einige Jachten, aber die in Caftat waren deutlich teurer. Ein letztes Bier nehmen wir in der Nähe von Heizpilzen! Und das am Mittelmeer südlich von Dubrovnik im Juni?
  
... gestern morgen ...