Mittwoch, 5. Juni 2013
Strecke: Baŝka Voda - Pag
Tageskm: 263 Gesamt Reisekm: 2.089
Übernachtung: Hotel Belveder, Pag, HR
Weiter geht es entlang der Küste gen Norden. Bei unserer ersten Helm-ab-Pause an einer Tanke kurz vor Trogir treffen wir zwei Berliner, die noch auf dem Hinweg sind. In den Alpen hatten sie es kalt und nass. Wir klönen kurz woher und wohin und sie bringen uns auf die Idee doch auf die Halbinsel Pag zu fahren und dort zu nächtigen.

Heute haben wir richtig Glück mit dem Wetter. Mal wieder einer der selteneren ganz-ohne-Regen-Tage. Super Wetter, super Sicht.

In der Stadt Pag fahren wir die erste Runde um ein Gefühl für die Entfernungen und den Aufbau des Ortes zu kriegen. Bei der nächsten Runde schauen wir bereits gezielt nach Hotels. Vorerst finden wir nur Vier-Sterner und Wellness/Spa für 90, bzw 80 €. Doch während Brigitta und ich rumfragen und Jürgen bei den Sachen bleibt, findet Gunni auf einer Erkundungstour weiter raus die 3-Sterner. Als wir beim ersten halten und mit dem Fahrstuhl hoch fahren, sind wir noch skeptisch, doch als wir oben auf der Terasse mit Pool und Bar stehen, sind wir alle positiv eingestellt und möchten gern bleiben, obwohl wir bisher die Preise nicht kennen und noch kein Zimmer von innen gesehen haben. Wir warten auf den Chef, der uns Meerblick Zimmer für den günstigsten hinten-raus-Blick Preis gibt: 70 € incl. Frühstück und free WiFi, gekauft. Die Mopetts stehen ziemlich unauffällig und geschützt und die Zimmer sind wirklich große Klasse. Für mich nach Zlatkos Apartment, der das beste Preis-/Leistungsverhältnis hatte, das beste Hotel der Reise.

Gunni und ich haben noch kurz Wäsche, Brigitta hat schon den Code für das WLAN geholt, aber Jürgen kriegt kein Netz mit dem Gerät. Brigitta und Gunni wollen ins Meer und ziehen sich großartig um, aber weiter als Knie geht es dann doch nicht :-) .

Auf der Terasse mit dem grandiosen Blick gibt es schon mal ein Bier. Inzwischen haben auch wir einen User und password für das Netz, aber auf den Zimmern kriegt man das Netz nicht und auf der Terasse kommen wir mit dem Ipad auch nicht ins Internet. Der Chef kommt sogar mit seinem Supervisorcode. Nix zu machen. Erst mit dem Ubuntunetbook kann ich mich endlich einloggen und mal wieder nach eMails schauen.

Zum Ort ist es ein guter Kilometer zu laufen und heute ist es echt gut warm. Während wir auf das Essen warten, muß Brigitta bei ihrer Mutter anrufen, sie hat eine SMS (!!!) bekommen und Gunni versucht Nicole zum Geburtstag zu gratulieren. Oma und Opa ernten zusammen mit dem Enkel die Oliven. Der Baum wird geschüttelt, ein Teil mittels Leiter gepflückt und hinterher wird alles sauber zusammen gefegt. Der Grappa nach unserem Essen ist ganz fürchterlich.

Bei der anschließenden Dorfrunde gibt es noch Eis und auf der Terasse mit dem sagenhaften Blick noch ein letztes Bier.
  
... gestern morgen ...