Sonnabend, 8. Juni 2013
Strecke: Bovec, SLO - Flachau, A- Mühlbach
Tageskm: 256 Gesamt Reisekm: 2.817
Übernachtung: Hotel Alpenrose, Mühlbach am Hochkönig
Beim Frühstück sprechen wir über das vorhergesagte Wetter. Morgen soll es in den nördlichen Alpen noch ganz gut werden und Montag (unserem Autozug-Tag ab München) soll es eigentlich durchgehend schiffen.
Wir überlegen, welche Möglichkeiten wir haben. Sicher ist, dass wir nicht den ganzen Tag Regen fahren wollen. Einen Museumstag will eigentlich auch keiner. Wir schauen, ob es noch Autozug-Alternativen gibt. München gibt es noch für morgen. Lörrach auch, aber das ist so weit, da können wir eben so gut nach Hamburg fahren. In zwei Tagen nach Hamburg ist auch nicht, da soll es auch regnen. Und preislich gibt sich das kaum was zum Autozug. Wien ist zu teuer. Nach langen hin und her überlegen und Alternativen suchen, buchen wir den Autozug ab München für Sonntag. Kostet Geld, ja, aber wenn man sich aus dem Mistwetter rauskaufen kann, ist das auch schon was. Wäre das die Urlaubsmitte, wäre es nicht möglich.

Den Weg nach Flachau wollte ich anders geplant haben, als mein Navi es vorgesehen hat. Bei der Umplanung auf dem Mäuseklavier entgeht mir leider, das es völligen Quatsch plant. Die gewünschte Strecke können wir dann ja nächstes Mal fahren...

Teilweise sind die Strecken schön, die Straße läßt manchmal sehr zu wünschen übrig. Da freue ich mich immer, das Jürgen seit 2011 auch eine GS fährt. Der hätte sonst ganz schön geschimpft.

Als wir unser zweites Frühstück am Milstätter See haben, ist die eMail mit der neuen Autozug-Buchung bereits eingegangen. Prima!

Die zwei Hotels in Flachau, die wir uns bereits 2011 für die Schireise ansehen wollten, haben wir gefunden. Sind aber viel zu weit von den Liften entfernt, wir haben sie nicht einmal von innen begutachtet. Weiter geht es zum Hochkönig. Die Strecke nach Maria Alm ist nur bis Mühlbach frei. Dort beziehen wir Quartier. Viel ist nicht geöffnet, wir wundern uns über das hohe Preisniveau, können aber etwas handeln und so ist es ok. Ich bitte die Chefin, uns unsere Fahrkarten auszudrucken, ob sie die auf Stick oder per Mail haben will. Sie meint, das macht ihr Mann, das könne sie nicht.

Wir haben Halbpension. Zum Essen erhalten wir auch unsere ausgedruckten Fahrkarten vom Chef. Der Kellner berichtet uns, dass die Straße über den Dientener Sattel "weg" ist. Die Regenfälle haben sie unterspült. Die Chefin meint jedoch, dass einige die Straße bereits wieder benutzen - trotz Sperrung.

Wir bummeln noch durch den Ort und schauen, wo die Pisten laufen, wo die Lifte sind, sehen uns die Mühle an und treffen eine Blindschleiche, die ganz allein auf der Straßenbrücke ist. Wie blöd! Die hat noch einen weiten Weg, bis sie wieder im Grünen ist.
  
... gestern morgen ...