Dienstag, 06. September 2011 Strecke: Parga - Prevetsa - Vonitsa - Astakos - Mesolongiou - Nafpaktos - Patras - Nafpaktos Tageskm: 283 Gesamt Reisekm: 1.113 Übernachtung: Hotel Akti, Nafpaktos, GR
	Auch im Rosanea gibt es kein Frühstück. Wir machen uns morgens auf die Suche nach etwas nettem und haben wieder ein glückliches Händchen. Das beste Frühstück bisher. Alles in Buffetform, selbstgemachte Marmeladen. Einfach toll. Und die Bedienung spricht ein supergutes Deutsch. Weniger Glück haben wir bei der anschließenden Suche nach einem ATM. Als wir wieder zurück sind fragen wir noch, doch auch das hilft uns nicht weiter. Mit Karte bezahlen, ist hier nicht, doch Jürgen und Brigitta können uns aushelfen. Dann heben wir eben nachher ab. Nach nicht allzu langer Fahrt erzählt Gunni mir, dass er der Meinung ist, dass sein Motorrad nicht ok ist. Zieht nicht wirklich. Nachdem wir nun ja schon eine Weile unterwegs sind, halten wir im Schatten einiger Bäume und pausieren und versuchen nebenbei zu analysieren, was es sein kann. Eine zündende Idee haben wir nicht. Gunni versucht es telefonisch bei BMW. Die nächste Werkstatt sei in Patras, hm, da könnten wir heute abend sein. Auf dem Weg dorthin muckt meine Maschine auch noch das ein oder andere Mal. So richtig entspanntes Fahren ist das nicht! Wir entscheiden uns, nach Nafpaktos zu fahren. Patras selbst ist uns zu gewaltig. Relativ zügig finden wir ein gutes und günstiges Hotel. Unser Gastgeber meint auf unsere Frage nach der BMW Werkstatt, an der Strassenecke wäre auch eine Werkstatt, wir sollen es doch mal dort probieren. Um 18 Uhr würden die wieder öffnen, genau wie BMW in Patras. Wir wollen erst einmal ankommen und setzen uns unter die Bäume am Wasser, wo diverse Bars ihre Tische und Stühle stehen haben. Als es Zeit ist, fährt Gunni seine Maschine zur Werkstatt, wir gehen zu Fuß. Mit Hilfe des Nachbarladens wird uns vermittelt, dass da nur BMW helfen können. Na gut, wir fahren also alle nach Patras. Die Beschreibung des Wirts war gut, nach kurzer Zeit haben wir BMW gefunden und müssen nun auf den Mechaniker warten. Als er endlich Zeit für uns hat, findet er das Problem sofort: Der Handprotektor drückt permanent auf den Kupplungshebel. Na, da hätten wir im Prinzip selbst drauf kommen können. Er macht noch eine Probefahrt und meint es sei jetzt alles ok. Wir stecken etwas Kohle in die Kaffeekasse und fahren zurück. Puh! Wie schön, alles in Ordnung. Und das so einfach, schnell und günstig!

... gestern	morgen ...