Moni Moni Moni Hotel mit Rock Moni
Freitag, 09. September 2011
Strecke: Kalampaka - Klöster - Kalampaka
Tageskm: 20 Gesamt Reisekm: 1.555
Übernachtung: eine weitere Nacht im Hotel Alexious, Kalampaka, GR
Morgens ist es am Angenehmsten, also starten wir früh. Ich sitze auf Gunnis Sozius, da kann ich schön während der Fahrt fotografieren! Wir haben zwei Klöster ausgewählt, die wir besuchen wollen: Zuerst das Moni Agios Stefanos, ein Nonnenkloster. Wir kriegen noch ganz gut einen Parkplatz, aber so langsam füllt es sich. Die Autos haben es da schon schwerer, die Busse natürlich erst recht! Um 13 Uhr beginnt hier die Mittagspause, deshalb ist dieses Kloster unser erstes Ziel. Wir haben extra alle lange Hosen an, doch Brigitta und ich müssen Röcke über ziehen. Es gibt allerhand zu sehen, wenn mich die Klöster auch von außen viel mehr interessieren, als von innen.
Als wir wieder draußen sind, sitzen wir noch lange bei den Motorrädern auf der Mauer im Schatten, genießen das Wetter und beobachten das Treiben. Es herrscht überaus lebendiges Kommen und Gehen. Auffallend viele Gold Wings sind hier unterwegs. Irgendwo muß ein großes Treffen sein, denn wir sehen, daß sehr viele verschiedene Nationalitäten vertreten sind.
Das zweite ausgewählte Kloster Megálo Metéoro ist ganz auf der anderen Seite. Inzwischen ist es schon recht heiß geworden. Die Parkplätze sind schon super voll, wir stellen uns an die Felswand hinter die Autos. Der Weg ins Klosterinnere ist hier aufwändiger als eben. Erst in der Sonne ein ziemliches Stückchen runter, auf der anderen Seite des Klostergrabens wieder hinauf, eine Schweiß treibende Angelegenheit.
Wieder zurück gibt es ein Eis im spärlichen Schatten. Die Abfahrt eines Autos nutzen wir, um unsere Moppetts aus unserer schlechten Parksituation heraus zu bekommen. Auf dem Parkplatz selbst ist gerade Chaos, die Busse können nicht mehr drehen, weil sich einige Motorradfahrer in die Buskehre gestellt haben. Nun müssen die Busse rückwärts die Serpentinen zurück. Auch schön!
Wieder in Kalambaka zurück, gehe ich erst mal zum Schrauber, um ihm zu sagen, dass wir bis morgen bleiben und er sich Zeit lassen kann. Er meint ich soll gegen 20:00 Uhr kommen, morgen hat er zu.
Wir duschen und gehen noch etwas durch den Ort, aber es ist so heiß, dass es absolut keinen Spaß macht. In der Sonne ist es nicht auszuhalten. Nur im Schatten sitzen geht. Aber das ist keine befriedigende Unternehmung für uns und so verdödeln wir den Nachmittag.
Endlich, nach dem Abendessen kann ich zu meinem Moppett. Als erstes sehe ich, dass die alte Benzinpumpe noch drin ist. Der Schrauber ist nicht da. Ein älterer Mann meint zu mir, ich solle warten, sein Sohn sei nur kurz nach Hause und kommt gleich wieder. Er berichtet auch, dass es ein großes Internationales GoldWing Treffen hier in Griechenland ist. Heute seien die Moppetts hier in Kalampaka und wollen morgen weiter zum Olymp.
Der Schrauber kommt zurück und meint, er habe die Benzinpumpe drin gelassen, ein Schlauch sei porös gewesen, DEN habe er ausgewechselt. Aber er kann die Benzinpumpe nicht zurück geben. Also bezahle ich die Pumpe, die ich eh nicht für die Lösung des Problems gehalten habe, gebe ihm weitere 20 Euro für die Reparatur und ziehe glücklich von dannen.

  
... gestern morgen ...