Wir wollen weiter zum Prespa See. Dort soll es Pelikane geben. Bei unserer ersten Kaffeepause setzt Brigitta sich in ein Kaugummi. Alles prima auf der Kunststoff beschichteten Hose verteilt und sehr hartnäckig. Damit nicht auch noch die Motorradsitzbank was abbekommt, wird was drunter gelegt. Unterwegs in Kastoria versuchen wir es in einer Reinigung, doch leider ist gerade Mittagspause. Hier am See sehen wir bei der Ankunft schon Pelikane. Das hat was!
Die Unterkunft in Agios Germanos hatten wir uns schon zuhause im Internet angesehen und beschlossen, dass es genau das ist, wo wir wohnen wollen. Die Verständigung mit dem alten Mann ist schwierig. Er vermittelt uns das Gefühl, dass er jemanden kennt, der sich mit uns unterhalten kann und bedient das Telefon. Aber auch das ist schwierig. Irgendwann habe ich dann eine Frau am Ohr, der ich erzähle, dass wir zwei Doppelzimmer für eine Nacht brauchen. Sie erteilt dem Mann Anweisungen und er zeigt uns die Zimmer, die wir gleich beziehen. Das klingt jetzt im Nachhinein sehr einfach, zog sich aber endlos hin und brauchte drei Telefonate, weil die Gespräche immer irgendwie zuende waren. Warum haben wir aber nicht verstanden.
In Räuberzivil fahren wir zum See, doch Pelikane sehen wir nur einmal vorbei fliegen. Das war's. Wir trinken gemütlich Espresso und Lemon und gehen noch nett essen in der Taverne gegenüber unserer Pension. Es wird abends richtig frisch und wir holen uns etwas zum Überziehen. Das brauchten wir schon lange nicht mehr.
Wir gratulieren noch dem Anrufbeantworter von Horst bevor wir die Betten testen.
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