Udaipur liegt 450 m ü.d.M. Hier haben wir "nur" 28°C, statt der bisher meist 31°C oder 33°C. Rawi holt uns mit dem Guide nach dem Frühstück ab. Heute trägt er (Rawi) einen schwarzen langämrligen Rollkragenpullover. Ist ja inzwischen kalt und Winter. Wir wandern wir durch die Altstadt und gucken verschiedene KLEINE Tempel an und den großen, bekannten Jagdish-Tempel. Kurze Zeit nach dem wir eintreffen, aoll das Gebet losgehen und wir nehmen gerne Teil. Wir sind schwer beeindruckt von dem Erlebten. Es ist alles so lebendig und fröhlich. Es wirkt fast ungezwungen, was natürlich nicht stimmt, denn die Abläufe folgen einem festen Schema fünf mal am Tag, doch durch die Glocken, die Trommeln und Gesänge, macht es einfach Spaß! Wir besichtigen den Tempel noch von ausßen und gehen dann zum Stadtpalast der Maharanas. Er ist sehr groß. Übner 400 mal über 200 Meter! Wir besichtigen nur den Männerteil und auch da nur die wichtigen Sachen. Den Frauenteil lassen wir aus. Wir hatten jetzt genug Steine. Der restliche Teil besteht aus zwei Hotels und dem privat gebutzen Teil des derzeitigen Maharana, das lassen wir natürlich ebenfalls aus. Mit Rawi fahren wir zu den Gärten, die ein Maharana für seine Tochter und seine Freundin anlegen ließ. Heute gehört der Garten der Stadt. Uns reicht es nun und wir kehren ins Hotel zurück. Pünktlich zum Mittag auf dem Dach.
Wir spannen aus, denn gegen Abend werden wir bereits wieder abgeholt zum Bootstrip auf dem Pichola Lake, dem hinteren der drei Seen von Udaipur. Der Bootsanleger liegt gegenüber vom Palast. Die Abendsonne taucht die Altstadt in ein goldenes Licht, es sieht alles wundervoll aus, als wir starten. Abgesehen von Bootsführer und Guide haben wir das Boot für uns. Auf dem Wezum Hotel stoppen wir für eine Flasche Old Monk, 330 Rupien. indische Währung haben wir nicht mehr (abgesehen das beiseite gelegte Geld für Rawi und Guide), deshalb kauft uns der Guide die Flasche und wir geben ihm US-Dollar zurück, denn die Kreditkarte wird in kleinen Geschäften und Kiosken nicht akzeptiert.
Abendessen wie gehabt im Rooftop Restaurant, von der Partyinsel schallt eine Feier zu uns herüber. Hoffentlich hören wir die nicht im Zimmer! Anschließend zahlen wir unsere Zeche an der Rezeption, vielleicht ist die Morgen ao früh gar nicht besetzt? Oder wir zu knapp dran. Besser ist das. Dann gehen wir schlafen. Die Partyinsel hören wir nicht, aber irgendeine Kühlanlage. Wir kontrollieren 2 mal unseren Kühlschrank, bis wir sicher sind, dass DER das nicht ist.
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