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Freitag, 9. Juni 2006
Strecke: Shefford – Haverhill – Halstead – Wormingford – Dedham – Manningtree – Harwich
Tageskm: 176,7 Gesamt Reisekm: 3.504,6 Fahrtzeit: 6:45
Übernachtung: Dana Sirena, Fähre Harwich-Esbjerg, Kabine 7108
Beim Einchecken wurden wir gefragt, ob wir vegetarisches Frühstück haben möchten. Ich sage natürlich ja und schon haben wir morgens English Breakfast! Lernen wir es denn nie? Wir essen so viel wie wir runterbringen kehren aber bald in einen Inn ein, weil wir hungrig sind. Es ist eines der vielen wunderhübschen Gebäude und Inns am Wegesrand, die wir so oft fotografieren wollte und es doch nie taten. Wie überall müssen wir gleich bezahlen, weil wir draußen essen wollen und uns unser Getränk selber holen. Sowas wird nicht raus gebracht. Wir machen llange Pause, denn wir haben viel Zeit und es ist so gemütlich hier. Aber wenn wir eine Fähre bekommen müssen sind wir immer unruhig, wer weiß, welche Staus uns noch erwarten.
Dadurch sind wir viel zu früh in Harwich. Wir möchten dort gern noch irgendwo gemütlich einkehren, aber es ist absolut nichts zu finden. EIne EIs in der Sonne an der Hafenmauer, was gemütlicheres finden wir nicht. Daher sind wiur dann doch recht früh an der Fähre und stehen dort noch eine Weile, klönen mit einem älteren englischen Rollerfahrer. Er ist Rentner, hat sich letztes Jahr den Roller gekauf und weil das Wetter so schön ist und bleiben soll, fährt er jetzt mal eben mit seine Frau nach Malmö. Wir schauen nochmal unsere Reifen an und siehe da, in meinem Hinterreifen steckt ein großer Nagel. Oops. Wir rufen gleich in unserer Werkstatt an und ordern einen neuen Reifen. Morgen bringen wir die Africa Twin hin. Passt schon, sagt Ingo.
An Bord wird natürlich zuerst geduscht. Dann gehen wir essen weil Gundolf gern das WM-Eröffnungsspiel sehen möchte. Ich verziehe mich mit einem Buch in die Bar. Als Gundolf kommt, wechseln wie die Etage und in der anderen Bar läuft auch Fußball. Die Polen feuern ihre Manschaft an, was das Zeug hält. Sie sitzen in der ersten Reihe, haben ihre Fanschals um und werden immer leiser und kleinlauter.
Auf den Treppen zum Shop und den Sonnendecks erleben wir das gleiche wie bereits auf dem Rückweg von Schottland 2003: Es herrscht große Unsicherheit, ob immer noch linksverkehr gilt oder schon wieder die Festlandsitten. Auf dem Weg NACH Großbritannien ist das irgendwie noch kein Problem gewesen?!
  
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