Dienstag, 23. April 2019
Übernachtung: Mushara Lodge, Bungalow 7
Frühstück gibt es bereits um 6:30 Uhr, damit wir gleich nach Gateöffnung im Park sind. Vorher bringen wir noch in Erfahrung, wo wir am Besten Tanken. Da wir noch kein Permit für den Etosha Park haben, passt es super, denn Reception und Tanke liegen direkt nebeneinander.
Noch davor sehen wir unsere ersten Giraffen, Springböcke, Impala und auch 2 Schakale, einer davon frißt noch. An einem sehr hübsch gelegenen Wasserloch tummelt sich alles Mögliche an Viehzeugs. Kudus, Giraffen, Oryx, Zebras, Springböcke, Impala, Perlhühner. Wir bleiben sehr lange. Dann geht es weiter Richtung Halali. Im Gegensatz zu 2013 sehen wir auf diesem Weg sehr viele Tiere, allerdings keine Raubtiere. Vom Halali Camp sind wir enttäuscht. Es gibt allerdings ehr nur Kaffee und Cola für uns.
Weiter geht es Richtung Okaukeju Camp, via Aus und Olifantsbad. Gunni bracuht eine Toilette, daher verkürzen wir die Aufenthalte an den gut besuchten Wasserlöchern.
Im Camp möchten wir etwas essen. Nur der Kiosk hat geöffnet, das Essen ist eher untere Kategorie. Wir haben keine Kellnerausbildung und keine Hotelfachschule besucht, trotzdem würde ich hier schnell eine lange Liste von Verbesserungen zusammen haben. Und das meiste davon, würde nicht einmal viel Geld kosten!
Als wir den Heimweg antreten, sind wir viel später dran, als geplant. Die Gravel Strecke ist ziemlich heftig, obwohl wir auf der Hauptstrecke sind. Es hat vermutlich lange gedauert, aber irgendwann überlegen wir, ob die harten Schläge nicht vielleicht einen Plattfuss bedeuten? Im dichten Buschwerk können wir jedoch nicht die Türen öffnen und im Spiegel sehen wir es nicht. Endlich wird es wieder offener und als wir sicher sind, dass keine gefährlichen Tiere in der Nähe sein können, schauen wir nach. Ja, hinten rechts ist platt. Klasse. Langsam fahren wir weiter, damit wir wenigstens benennen können, wo wir uns befinden. Als wir es wissen, veruche ich im Camp anzurufen, doch leider haben wir auf keiner SIM Karte auch nur etwas Netz. Inzwischen wurden wir beits überholt, die Leute halten den Daumen hoch und fotografieren unser Rad. Vielden Dank auch! Irgendwann fliegt der Reifen ab, wir werden wieder überholt, der Fahrer verspricht im Camp Bescheid zu sagen, meint allerdings, dass die Leute hinter uns Parkranger sind. Er bleibt solange, bis der Wagen hinter uns mit Warnblink anhält und die Ranger aussteigen. Dann winken wir ihm und steigen auch aus. Vier der fünf Insassen helfen uns den Reservereifen aufzuziehen, der letzte bleibt in der Nähe seines Autos, des Kunkgerätes und hält Ausschau.
Endlich geht es mit Reservereifen weiter. Natürlich ist es nun noch später. Am Nashorn fahren wir vorbei, wir müssen rechtzeitig am Gate sein. Als allerdings eine große Elefantenherde vor uns auftaucht, halten wir doch kurz. Sie kreuzen direkt vor uns. 47 Tiere zähle ich. Es gibt schon Gänsehaut, wenn so eine Herde von gefühlt 20 Tieren nebeneinander direkt auf uns zu laufen!
In der Lodge bietet man uns sofort an, die Telefonate für uns zu führen. Der Chef spricht deutsch. Wir geben ihm die nötigen Infos, wie Not-Telefonnummer, Vertrag und unser morgiges Ziel. Als wir beim Abendessen sind, bringt er uns alles zurück. Unseren neuen Reifen bekommen wir in Tsumeb an der zweiten Puma Tanke. Er liegt dort für uns bereit, und da müssen wir eh längs. Besser kann es nicht laufen
Nachts kriegt Gunni leider Magenprobleme. Morgens ist war alles wieder ganz gut, Cola geht schon, doch da er kaum geschlafen hat, werde ich wohl fahren.
  
... gestern morgen ...