Der lange Flug/die Flüge waren längst nicht so schlimm, wie wir erwartet hatten. An Bord lief die Zeit denn doch, auch wenn wir nicht geschlafen haben. Aber selbst das war nicht soooo eine Problem (für mich, Gunni ist schon mit einem Riesen-Defizit in den Urlaub gegangen), selbst heute am 5. Tag , davon 2 ohne Schlaf geht es mir recht gut. Auch die Erkältung ist schon fast ausgestanden.
In Sydney konnten wir dann sogar doch aussteigen, was irgendwie sinnlos war, kurze Wege zum Beine vertreten, dafür wieder lange bei Passkontrolle und Handgepäckcheck anstellen und dann auf Boarding warten. Wir waren in Sydney schon verspätet angekommen und haben nichts wieder aufholen können. In Christchurch gab es dann auch wieder relativ lange Schlangen an der Passkontrolle. Anschließend der Dreck-Check: Die bereits im Flugzeug auszufüllende Deklaration wird abgearbeitet: Was für Schuhe haben Sie dabei, sind die auch sauber? Essen, Holz? Camping-Ausrüstung? Was? Welcher Zustand? Dann wieder alles durchleuchten. Wir mußten glücklicherweise keinen Koffer aufmachen.
Beim Autovermieter Hertz sind 3 Leute vor uns, aber DAS dauert! Zwischendurch nochmal Klo, Renate und Bernd kommen aus den Kontrollen, Abschied von den beiden. Die bleiben 2 Tage in Christchurch und fahren dann 8 Wochen Wohnmobil. Endlich, gegen 18 Uhr haben wir den Schlüssel und schieben mit unserem Gepäck zum Auto. Platz Nummer 170, sollte ein Kah sein. Platz gefunden, Ein Barina ist es. Ist alles etwas eng, Koffer einpacken ohne Schrammen kaum möglich. "Ich fahr den mal eben raus" sag ich. Als ich drin sitze könnte ich mich wegschmeißen vor Lachen: Da wo ich sitze ist kein Lenkrad und keine Pedadels.
Wir orientieren uns etwas in der Umgebungskarte und fahren Richtung Lyttleton. Das erste B&B ist voll, das erste Hotel zu laut, heute ist Sonnabend, da scheint Live Musik zu sein. Das zweite kostet nur 40 NZD, ist aber alt und runtergekommen und nur mit Waschbecken, ist wohl eher ein Monteurzimmer. Ans Wasser kommt man hier auch nicht - Industriehafen, alles eingezäunt. Wir entscheiden uns nach Sumner zu fahren. Dort finden wir das erste B&B nicht, Hausnummer gibts nicht, das erste Hotel ist voll, das zweite B&B ist perfekt. Die Wirtin muß noch aufräumen und saubermachen, ist gerade erst frei geworden. Egal, wir gehen erst mal essen, ist schon nach 20 Uhr. Wir wählen das Clink (Tipp der Wirtin, u.a.). Lecker home made Pasta! Und jeder ein Pint Lager. Als wir in unser Zimmer gehen, ist es schon dunkel und wir gehen schnell schlafen. WiFi soll es hier geben, funzt aber leider nicht. |
