Manapouri
Chevi anno 1929 Motor Eukalyptus Möwe Kormoran Austernfischer Riverton links fahren Westwind Muscheln und Schnecken Pajero Pazifik Cottage
Donnerstag, 27. Januar 2011
Strecke: Brydone - Riverton - Manapouri
Tageskm: 180 (Auto) Gesamt Reisekm: 1.365 (Auto)
Übernachtung: Manapouri Motels and Holiday Park
Stationen unserer Reise auf Google Maps, in Neuseeland
Nachdem wir mit Eisfüßen ins Bett gingen, haben wir doch ganz gut geschlafen. Lindas anderen Sohn habe ich dann nachts auf dem Weg zum Klo getroffen und "Hej" gesagt. Wir schlafen lange. John oder Bosse habe ich schon früh rumoren hören. Linda schläft auch aus. Um zehn frühstücken wir und John erzählt uns, dass er noch die Brembeläge erneuern will, eh er uns los lässt. Die hinteren Sitze baut er auch aus, damit unsere Schlafmatratze besser reinpasst. Danach fahren wir mit Thommy noch zu Gerry, Johns Bruder auf die Nachbarfarm. Wir sollen uns seine Motorräder ansehen. Wir sind hin und weg! Nicht nur die Motorräder sind sehenswert. Gerry ist Sammler: 3 uralte Indians aus den 20ern, eine BSA, eine hab ich vergessen, eine Triumph, eine Harley Fat Boy. Und alle uralt, versteht sich. 2 Fahrräder mit Hilfsmotor, eins für Damen und eins für Herren. Ein altes Wandtelefon, so richtig mit Kurbel, voll funktionstüchtig. Die Bikes auch alle, klar. Die Harley müssen wir auch anhören. Diverse mechanische Spielautomaten und Geduldsspiele, eine Spielbar aus den 80ern, schon elektrisch. Und dann der Clou: Ein 29er Chevi! Boah, ein Teil, fast alles aus Holz. Irre!
Dann zeigt er uns seinen Garten: Eine alte rote Public Telefonzelle, über Tradebay erworben, eine alte Brunnenpumpe -funktionstüchtig, was sonst-, seine Volieren mit Love Birds und einem bunten Fasan - er sucht noch eine Frau. Seine Hunde, seine Katzen und sein erweitertes modernisiertes Haus. Wir kommen aus dem Staunen nicht raus. Gerry ist übrigens genauso verrückt wie sein Bruder John, merkt man, oder?
Linda hat sich schon verabschiedet, sie muss noch ins Unterstützungs Center für Mißhandlungs- und Vergewaltigungsopfer zwei Meetings in Invercargill warten auf sie. Wir wollen eigentlich heute schon gern starten. Wir sind es nicht gewohnt gratis Gäste zu sein, das ist neu und sehr anstrengend für uns. Die Sounds sollen besonders schön im und nach Regen sein, also entscheiden wir uns für Westen.
Die Küste reizt uns immer wieder anzuhalten und ein Stück an den Strand zu gehen, deshalb schaffen wir es nur noch bis Manapouri, wo wir ein wunderschönes Cottage für 105 $ finden. Mit Seeblick, Schlaf- und Wohnzimmer, Küchenzeile Bad und getrennter Toilette. Wir beschließen 2 Tage zu bleiben. da es als Startpunkt für Milford Sound und Doubtful Sound gleichermaßen gut geeignet ist. Ein Restaurant ist gar nicht weit entfernt, es gibt mittelmäßige Pizza. Dort lernen wir sehr nette Nordinsulaner kennen, die uns gleich ihre Telefonnummer geben. Wir sollen anrufen, wenn wir dort sind, wir können bei ihnen wohnen. Auch eine große Liste mit Must-Sees stellen sie uns zusammen.
  
... gestern morgen ...