Doubtful Sound
Start Pearl Harbour Doubtful, Baum mit Kea Robben Robben Robben Doubtful Felswand Doubtful Assgang An Bord Hat Bruce gemacht Bruce am Steuer Alles Kiwis! (Volvo)
Sonnabend, 29. Januar 2011
Strecke: Manapouri - Pearl Harbour - Manapouri
Tageskm: 3 (Auto) Gesamt Reisekm: 1.648 (Auto)
Übernachtung: Manapouri Motels and Holiday Park
Stationen unserer Reise auf Google Maps, in Neuseeland
Um 5:30 Uhr klingelt der Wecker, um 6:55 müssen wir uns in Pearl Harbour einfinden. Duschen und dann machen wir uns heute mal selbst Frühstück. Ab 6:30 wird es heller. Wir sind pünktlich als Erste da, aber es geht jetzt Schlag auf Schlag. Um 7:10 Uhr können wir an Bord gehen. Ein kleines Schiff bringt uns mit recht hoher Geschwindigkeit zum Ende des Manapouri See. Der Kapitän ist sehr gesprächig und erzählt uns viel über den See, die umliegenden Berge und überhaupt, leider ist weder die Akustik noch unser Englisch so gut, dass wir alles verstehen.
Am Westarm angekommen, wird uns im Visitor Center von Maurice etwas über die Manapouri Power Station erklärt, auf die man hier mit Recht sehr Stolz ist. Sie wurde von 1964-1971 gebaut und liefert 14% des Stroms in Neuseeland. Das Kraftwerk selbst besichtigen wir nicht, das wäre die andere Tour gewesen.
Danach geht es mit dem Bus weiter bis zu unserem Schiff im Dountful Sound. Wir haben uns für ein Small Boat entschieden, die nur 10-15 Gäste mitnehmen. Außerdem machen die den Kraftwerksbesuch nicht und fahren nicht bis zum Ende des Doubtful Sounds, sondern dafür in zwei Nebenarme. Das erschien uns interessanter. Der Busfahrer, Maurice, ist auch sehr gesprächig und hält auf dem Weg diverse Male an, damit wir den Regenwald, die Wasserfälle oder den Sound vom Wilson Pass (670 m Höhe) aus knipsen können.
Maurice übergibt uns an Bruce, unseren nächsten Kapitän. Mit ihm und seiner Kollegin, die für unser leibliches Wohl sorgt, werden wir die nächsten 5 Stunden verbringen. Bruce ist mindestens 65 und ein ganz lieber, Lustiger. Welcher der 14 Gäste will, darf gern das Ruder übernehmen. Oft geht Bruce einfach raus, ohne dass irgendwer am Steuer steht und erklärt etwas. Wir sind hier eh die Einzigen, viel kann nicht passieren. Anfangs hat es noch geregnet, aber es wird immer weniger und nachmittags haben wir sogar richtig Sonne. Ok, es könnte ein paar Grad wärmer sein, aber in der Sonne ist es schön. Allerdings hat Neuseeland die höchste Hautkrebsrate der Welt, es ist also angeraten, sich mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen.
Gleich zu Anfang sehen wir zwei Pelzrobben, die sich sonnen und als wir nur noch 3 Meter entfernt sind, lieber schwimmen gehen. Allerdings ganz entspannt genau neben unserem Motorsegler. Die Zwergpinguine, die Bruce uns zeigen will, suchen wir allerdings vergeblich. Delphine lassen sich auch nicht blicken, die sind aber auch mehr am Ende des Sounds anzutreffen, was wir ja nicht gebucht haben. Zwischendurch gibt es superleckere Scones mit Sahne und Rapsberry, leckere Gemüsesuppe, ein großes Lunchpaket und den ganzen Tag über Kaffee, Tee und Wasser satt. Den Veranstalter Real Journey können wir nur empfehlen, ebenso fanden wir die kleine Gruppengröße auf dem Small Boat sehr angenehm. Die großen Schiffe mit Lautsprecherdurchsagen sind für unseren Geschmack einfach zu unpersönlich.
Als wir wieder anlegen steht Maurice mit seinem Bus schon bereit. Fotostopps gibt es auch auf dem Rückweg wieder. Teilweise neue, teilweise nochmals die alten, diesmal sitzt der malerische Kea nicht im Baum. :-(
Auf dem Rückweg über den See merken wir, wie früh wir aufgestanden sind, in der Sonne hinter der Scheibe nickt so manch einer ein.
Wir lassen den Tag mit Abendessen, eMails checken und großem Spaziergang am See ausklingen.
  
... gestern morgen ...