Rotorua
Lady Knox Devils Ink Alum Cliffs Arsen Farn Farn und Pampasgras kochender Schlamm Alles zugewuchert Wasserfallweg Wasserfall Wasserfallweg Wasserfallweg Wasserfallweg
Donnerstag, 24. Februar 2011
Strecke: Rotorua - Waiotapu - Rotorua - Kawerau - Terawera - Rotorua
Tageskm: 233 Gesamt Reisekm: 7.800
Übernachtung: Golden Glow Motel, Rotorua
Stationen unserer Reise auf Google Maps, in Neuseeland
Früh Aufstehen ist angesagt, denn um 10:15 Uhr spuckt der "Lady Knox Geyser" im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland und das wollen wir sehen. Unsere Wirtin hat uns empfohlen um kurz nach acht los zu fahren, das schaffen wir nicht ganz, merken aber nachher, dass das auch nicht klasse ist, den Spaziergang durch den Park auf zwei Stunden zu splitten, da es EIN großer Rundweg ist. Insgesamt ist das Thermalgebiet 18 qkm groß!!! Rechtzeitig sind wir bei Lady Knox und finden auch noch gute Plätze. Die Eruption wird täglich um diese Zeit mit einem 350 g Stück biologisch abbaubarer Seife ausgelöst. Sie würde sowieso jeweils nach 24 bis 27 Stunden ausbrechen, aber so ist es wohl besser zu vermarkten. Die Fontäne ist bis zu 20 m hoch und kann bis zu einer Stunde andauern, wobei sie natürlich mit der Zeit schwächer wird. Die Show ist gut besucht. Anschließend fahren alle in den Park und bestaunen Krater, Dampfwolken, kochendes Wasser und brodelnden Schlamm. Das Gestein leichtet in allen möglichen Farben, je nachdem, welche Chemikalie hier gerade entweicht. Schwefel macht gelb oder schwarz, Arsen färbt das Wasser grün, Graphit macht schwarz.
So, nun weiß ich wie der Vogel heißt, den wir hier dauernd sehen: Myna, oder auch Hirtenstar. Heute sehen wir ihn auf einer Tafel!
Nachmittags fahren wir dann endlich zu den Tarawera Falls, den Linda so liebt und den Dennis uns zeigen sollte, der jetzt aber seinen Cousin verabschiedet. Dazu fahren wir ca. 20 km über gute unbefestigte Gravel Roads und gehen die letzten 20 Minuten zu Fuß durch den Bush. Hier sehen wir endlich mal viele Silberfarne, die etwas kleiner bleiben, als die schwarzen Baumfarne. Schon den ganzen Tag sieht es etwas nach Regen aus, meistens haben wir aber Glück, ganz selten nieselt es mal ganz wenig. Aber nie genug für eine Regenjacke oder so. Hat ja auch was gutes, müssen wir nicht wieder alles mit Sonnencreme einschmieren.
Als wir mit dem Essen im am dichtesten zum Motel gelegenen Lokal gerade fertig sind, fängt es an zu gießen. Trotzdem schaffen wir es ziemlich trocken zurück. Bevor wir los gingen hatten wir noch schnell die Wäsche in der geothermal geheizten Waschküche aufgehängt. Gunni meint, da seien mindestens 40°C. Nach Gut zwei Stunden ist selbst die Jeans trocken!
Und dann genießen wir heute noch ein letztes Mal unseren geothermal-Whirlpool. Morgen müssen wir schon um 5:30 Uhr hoch: Schwimmen mit den Delfinen in Whakatane ist angesagt, wenn wir denn welche sehen. Hoffentlich werden wir nicht seekrank!
  
... gestern morgen ...