Mikkelsen Farm
Rotwild Leuchtturm Bluff Wegweiser Bluff auf der Terrasse
Montag, 14. März 2011
Strecke: Brydone - Edendale - Invercargill - Bluff - Invercargill - Edendale - Brydone
Tageskm: 228 Gesamt Reisekm: 11.973
Übernachtung: Mikkelsen Farm, Brydone
Stationen unserer Reise auf Google Maps, in Neuseeland
Nachdem wir ordentlich ausgeschlafen haben, ist der Bürokram dran: Die neuen Tickets und Visa ausdrucken und Sitzplätze für die Flüge reservieren.
Und noch lange mit Linda und John klönen. Danach geht es mit "unserem" Pajero Richtung Invercargill. Bei der Post in Edendale bringen wir Zelt, Plane, Samen und Muscheln und was sonst Stress bei der Einreise nach Australien gäbe, in einem Paket nach Deutschland auf die Reise und kaufen bei der Gelegenheit gleich noch Roadmiles, damit John nicht weniger als vorher drauf hat.
Auch nach Bluff, dem oft als südlichsten Punkt bemühten Ort (der er nicht ist, denn das ist Slope Point) sind wir gefahren, doch da regnete es schon, das Cafe hat uns nicht gefallen, deshalb sind wir dann gleich wieder nach Invercargill und haben unseren Mietwagen für vier Tage (billiger als zwei Tage!!!) abgeholt. Wir haben ihn bekommen, obwohl wir weder unsere Pässe, noch die internationalen Führerscheine dabei hatten, war alles in unserem Zimmer bei Linda. Ein Corolla diesmal, mit Automatik. Klar dass ich wieder auf der falschen Seite eingestiegen bin, oder? Aber dieses Seitenverkehrte hat auch echte Vorteile: Noch nie hat Gunni mir so oft die Wagentür geöffnet wie hier! Aber im Prinzip kann ich das auch alleine.
Anschließend zwei Parkplätze in der City suchen. Ein Cafe mit leckeren Muffins ist schnell gefunden. Wir erkundigen uns, wo wir einen größeren Buchladen und einen Blumenladen finden und rennen erstmal in die falsche Richtung. An einer Kreuzung auf die andere Straßenseite gehen, ist doof.
Endlich haben wir dann einen Blumenstrauß für Linda und eine Karte "Sydney to Brisbane" (die Richtung, die Linda und John uns empfohlen haben). Hoffentlich ein letztes Mal Kiwi-Dollars aus dem Automaten ziehen, nochmal den Pajero volltanken und dann einen Supermarkt finden. John trinkt am Liebsten Steinlager Pure. Wir rennen drei mal durch den grßen Supermarkt: Kein Bier. Endlich fragen wir: "Nein wir verkaufen kein Bier, da müßt ihr in einen Liquoer Store gehen". Hm, da sind wir grad dran vorbei gefahren. Es ist Feierabendverkehr und mit zwei Autos unterwegs zu sein, macht es nicht einfacher, aber endlich sind wir dort und kaufen Johns Bier.
Durch die Aktion mit dem Supermarkt und den starken Verkehr sind wir viel später zurück, als geplant und das Abendessen, bei dessen Zubereitung wir gern wieder helfen wollten, ist schon fast fertig.
Danach packen wir unser Gepäck (Motorradklamotten und was wir sonst so nutzlos mit uns rumschleppen) in den Corolla und saugen den Pajero noch mal durch, putzen die Scheiben von innen, damit wir ihn ordentlich zurückgeben. Geld, zumindest für die Versicherungskosten und den nächsten Service -und der ist nach 10.700 km auf jeden Fall dran!- will John nicht annehmen, aber er freut sich über das Bier, welches er vor seinen Söhnen verstecken will...
Tja, und das war es dann schon fast. Wir klönen noch lange auf der überdachten Terasse, der Regen prasselt. John und Linda geben uns Tipps für Australien. Wir gucken uns die Vorauswahl der Häuser in Spanien an, die Linda und John im Juni ansehen und dann eines kaufen wollen. Morgen früh fahren wir Richtung Timaru, wo wir uns mit Katti auf ein Bier treffen. Dann Mittwoch noch einmal zu den Blaupinguinen, Donnerstag Akoroa und Freitag nach Sydney, via Christchurch. Doch wir müssen nicht durch die gesperrte Innenstadt, der Flughafen ist nicht ganz im Zentrum.
  
... gestern morgen ...