The Entrance, New South Whales
Sydney im Regen Stellplatz Pelikan
Sonnabend, 19. März 2011
Strecke: Sydney - durch Sydney - durch Sydney - Hornsby - Gosford -
Tageskm: 180 (Camper) Gesamt Reisekm: 13.068 (Auto)
Übernachtung: Two Shores Holiday Village, The Entrance
Stationen unserer Reise auf Google Maps, hier in Australien
Wir sind einigermaßen früh wach.
Viiieeele Aufgaben haben wir heute! Um zehn können wir den Camper holen, auschecken müssen wir bis elf, das könnte klappen, der Camperverleih ist auf der anderen Kreuzungsseite. Klappt nicht. Wir sitzen dort, die Übergabe zieht sich und uns läuft der Schweiß runter, es ist sowas von schwülwarm! Dann fängt es an zu schütten, schön, der Schweiß wird weniger, aber nun muß einer von uns rüber und das Zimmer räumen. Wegen des Koffergewichts und der englischen Camperübergabe, ist klar, dass Gunni das Gepäck erledigt.
Endlich fertig hole ich Gunni ab, wir fahren zurück, Gunni muß noch unterschreiben, sonst darf er nicht fahren. Und dann beginnt der lange Weg durch Sydney. Eine viereinhalb Millionen Einwohner-Stadt, und diese 4,5 Mio sind heute, am Sonnabend alle unterwegs!
Als nächstes finden wir einen Bücherladen. Ein Lonely Planet ist schnell besorgt, leider nur in Englisch, aber besser als nichts.
Einen Vodafone Laden finden wir mit Hilfe des Navis. Das Ding ist echt Gold Wert. Es lotst mich (im immer noch strömenden Regen) in ein Einkaufscenter, wo ich Prepaid-UMTS Karten kaufe. Die Abdeckung hier an der Ostküste soll super sein, dann wären wir zeitlich unabhängig und müssen uns nicht täglich bei einem neuen Provider registrieren. Mal schauen, was wir für Erfahrungen machen werden.
Das, was wir für das Einfachste gehalten haben, wird das Schwierigste: Supermarkt für unsere Grundversorgung. Wir haben ja alles bei Linda zurück gelassen. Endlich finden wir einen mittels Navi! Normalerweise suchen wir die nicht, sondern finden sie einfach... Spülmittel, Wischlappen, Schwämme, Pfeffer, Salz, Obst, Gemüse, Reis, Margarine, Brot, Marmelade, Käse, Milch und Saft, Getränke.
Einen Campingplatz wollen wir an der Küste suchen. Bis dahin haben wir schon Bekanntschaft mit dem Sydney Papagei gemacht (weiß mit gelbem Kamm) und unterwegs einen Roten gesehen. Und als wir endlich am Wasser sind: Pelikane! Richtig viele, auf dem Land, auf dem Wasser und in der Luft.
Für mich ist das irgendwie immer wie ein Wunder, diese Tiere, die man aus Hagenbeck kennt und mal kurz gelesen hat, wo die denn ursprünglich herkommen, hier frei in der Natur zu erleben. Wir, ganz Normalos und die in freier Wildbahn, absolut irre finde ich das.
Gleich der erste Zeltplatz ist toll. 30 Australdollar, das ist prima. Mit Strom, wenige Schritte von den sehr sauberen Sanitäranlagen und mit dem Heck (unsere Sitzecke) an der Wasserlinie, wo die Pelikane vorbei schwimmen!
Gunni macht was zu essen und ich versuche die UMTS-Karten zum Laufen zu kriegen. Bis wir ins Bett gehen, ist das Essen gegessen und die Karten eingerichtet, wir werden von vodafone Australia begrüßt und erfahren dass wir in 15 Minuten bis 4 Stunden auch damit arbeiten können. Na, dann verschieben wir das mal auf morgen.


  
... gestern morgen ...