| Forsters, NSW | ||||||||
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Montag, 28. März 2011
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| Kurz bevor wir aufbrechen wollen schreibe ich Anke noch: "...nur noch Frischwasser ergänzen und Abwasser ablassen, dann müssen wir los...", als Gunni mit der Botschaft auftaucht, dass der Hebel zum Wasser ablassen weg ist. Sieht aus wie abgebrochen. OK, Multitool suchen und damit? Miltitool gefunden, geht nicht. Na gut, starten wir, geht auch erst mal so.
Unterwegs rufen wir die Apollo-Zaubernummer an, die uns für Pannen genannt wurde. Versuchen kann man es ja mal. Brian nimmt meine Meldung, unser Kennzeichen und Gunnis deutsche Handynummer auf und verspricht sich zu melden. Wenn es länger als eine halbe Stunde dauert, sollen wir mal versuchen, evtl. klappt dann was nicht. Wir warten und nach der Zeit rufe ich an. Er ist immer noch dran, bitte weiter warten. Als wir gerade beschließen wenigstens weiter zu fahren, ruft er an. In Kempsey wäre nichts, ob wir nach Süden oder Norden fahren. Nach Süden, ok, dann hätte er wahrscheinlich was in Port Macquarie, ich soll mal eben in der Leitung bleiben, er klärt das. Kurze Zeit später gibt er mir Adresse und Telefonnummer durch. Mit Navi ist das Finden natürlich kein Problem, wenn man denn in den richtigen Laden geht. Der Mann läßt sich mein Problem drei mal erklären und versteht nicht, wie er mir helfen soll. Erst als ich frage, ob er denn nicht mit Apollo telefoniert hat und meinen Mietunterlagen hochhalte, versteht er, dass ich im falschen Laden bin und zeigt mir das Büro im Hinterhof... Dort hat man schon auf uns gewartet und sieht sich unser Problem an. Ich berichte auch gleich von der abgebrochenen Öse für unsere Türhalterung und dem abgejackelten Schloss der Geschirrschublade. Nur mal so, falls die die Sachen da haben. Uns wird Kaffee und Tee angeboten, ein Platz, Zeitschriften, während unser Campervan in die Halle gefahren wird. Nach einiger Zeit kommt Jeff, beide Daumen hoch, alles gut. Ich erzähle ihm, dass ich schnell Geld hole. Er meint ich brauche nichts, das zahle Apollo. Boah ej! Das ist natürlich toller Service, wir sind begeistert. Heute wollen wir bis Forsters, so war unser Plan. durch die Reparaturen sind wir im Zeitplan etwas hinten, trotzdem ist es kein Problem. Wir checken ein und fahren erst mal einen Supermarkt an, heute soll es Bananenpaella geben, wie in alten Dänemark-Zeiten. Während Gunni am Strand joggt, schmeiße ich den aussortierten Papierkram weg, Irre, was sich da ansammelt. Das wäre eine Menge Übergepäck gewesen am Donnerstag. Von zuhause hatten wir 55 Kilo, in Christchurch 62,9 kg, obwohl wir das Zelt per Post geschickt haben! Irgendwie kommt Gunni gar nicht wieder. Ich schnappe mir den Fotoapparat bevor es ganz dunkel ist und gehe zum Hafen. Wahnsinn, was da an Pelikanen rumläuft! An den Fischtischen fällt natürlich beim Ausnehmen was ab, dort stehen über zwanzig Pelikane und mindestens genauso viele Möwen an und warten. Im Hafen sieht man die Delfinflossen auftauchen, es ist richtig toll hier. Und in der Campinganlage kreischen die Papageien, die sich an den Schlafplätzen einfinden. Inzwischen ist auch Gunni wieder eingetroffen und wir schauen lange zu. In der Gästewaschküche sehen wir den ersten Hinweis auf Schlangen: Wer eine sieht, soll sie dem Office melden, während ein zweiter die Schlange im Auge behält, ohne ihr wirklich zu begegnen... Heute haben wir genau 15.000 km hinter uns. Darauf wollen wir ein Bier trinken, doch bei unserem Bummel durch das abendliche Forster finden wir nicht mal einen Pub. Wobei es den, am richtigen Ort sicherlich gibt, aber so wichtig ist es uns denn doch nicht und wir gehen zurück, abwaschen. Oh, fast vergessen: Als wir hier auf dem Platz angekommen sind, hat Gunni unsere Tür festgehakt. Ging nach der ersten Übernachtung nicht mehr, weil wir die Lasche für den Haken auf dem ersten Platz verloren haben und es erst über 300 km später bemerkt haben. Und nun ist es ja repariert. Als wir kurz weg wollen, mache ich die Tür zu - nun ist der Haken ab!!! Irgendwie soll das nicht sein mit der blöden Tür! | ||||||||
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