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Inverary Castle
Inverary Castle
Forth Bridge
Möwenfelsen
Wandervogel
B&B Woodside
Montag, 14. Juli 2003
Strecke: Oban – Blarghour – Inveraray Castle – Balloch – Stirling Castle – Culross – Forth Bridges – Edinburgh – North berwick – Dunbar
Tageskm: 349,5 Gesamt Reisekm: 2.529,7 Fahrtzeit: 6:10
Übernachtung: Woodside, Dunbar – suuuper !!! Maggie and Toni
Heute ist der letzte volle Tag in Schottland. Das Frühstück ist nicht berauschend, nicht schlecht, aber weiterempfehlen würden wir dieses Haus nicht. Wir fahren nach Süden durch schöne Kurven, dann am Loch Awe entlang zum Inverary Castle. Auf der Weiterfahrt treffen wir leider wieder auf die große A82, aber nur für 25 km, dann geht es ostwärts nach Stirling Castle. Die Stadt Stirling mit dem uralten Stadtkern gefällt uns außerordentlich gut. Beim Castle gibt es Softice, dann geht es nördlich am Firth of Forth entlang zu den Forth Bridges. Nach einer Pause fahren wir auf der M90 über die Brücke durch Edinburgh durch, an die Ostküste. Entlang Tantellon Castle, Bass Rock nach Dunbar, wo wir nicht ein einziges B&B finden!
Da es hier endlich meinen Möwenfelsen gibt, will ich aber unbedingt in diesem Ort bleiben, und da wir ausnahmsweise mal deutlich vor 18:00 Uhr angekommen sind, buchen wir über das Touristoffice. Dort erfahren wir, daß Dunbar recht ausgebucht ist. Unser wirklich sehr empfehlenswertes B&B liegt ganz im Westen von Dunbar und liegt preislich an unserer Höchstgrenze: 48 £ das Zimmer. Mit eigenem Bad, allerdings auf dem Flur 2 Türen weiter. Sehr, sehr nett und persönlich sind die Wirtsleute Maggie und Toni. Als wir ankommen (der Weg wurde uns im Touristbüro beschrieben) steht Toni bereits auf der Straße und erwartet uns, um uns willkommen zu heißen. Alle Einrichtungen des Hauses stehen zu unserer Verfügung und werden uns erklärt. Auch den Garten dürfen wir selbstverständlich nutzen. Bass Rock können wir sowohl aus dem Wohnzimmer als auch vom Garten aus bewundern.
Nach der Dusche zieht es uns allerdings mehr in den Ort: Essen fassen und Möwenfelsen besuchen. Wir benutzen den von Maggie und Toni empfohlenen Cliff Top Trail ("about 20 minutes") um und über den Golfplatz und immer an den Klippen entlang und benötigen statt der 20 Minuten eher 40, und wir sind schon nicht die langsamsten Spaziergeher! Der Möwenfelsen fasziniert mich natürlich wieder kollossal und was für ein Wanderhuhn da noch rumlief werde ich hoffentlich erfahren, sobald die Fotos fertig sind. Mal rumfragen. Nach der ausgiebigen Fotosession am Felsen essen wir beim Italiener (wieder kein Faßbier) und da verabschiedet sich dann auch der dritte und letzte Fotoapparat. (Ja, siehste, der Film mit dem Wanderhuhn ist nämlich noch drin und muß warten bis ich das reparierte Objektiv in ca. 4 Wochen wiederhabe und die andere Filmhälfte verschiesse!)
Als wir das Lokal satt verlassen rufen wir ein letztes Mal bei Herbert und Erna an, wieder ohne zu merken, daß wir nicht ein einziges Mal daran dachten, daß wir eine Stunde zurück sind und es dort schon dunkel und Schlafenszeit ist. Wir sind halt nicht so die geübten Fernreisenden! Beim Erreichen des Woodside B&B bei Toni und Maggie, ist es bereits fast halb elf. Es fängt an zu dunkeln, trotzdem ist auf dem Golfplatz noch genug los. Wir sind halt (den letzten Abend) in Schottland. Den Besuch im Pub lassen wir heute ausfallen. Es soll noch einer um die Ecke sein, aber wir haben beide keine Lust mehr dort noch hinzubummeln und horchen lieber an der Matratze.
  
... gestern morgen ...