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| Strecke: Edinburg - Stonehaven | |
| Tageskm: 241 | Gesamt Reisekm: 945 |
| Übernachtung: Pitgaveny B&;B, Stonehaven | |
In Dundee wollen wir einkehren, aber mit der Stadt komme ich nicht zurecht. Bin irgendwie in der völlig falschen Gegend, finde nichts und verfranse mich auch noch. Na gut, fahren wir erst mal raus hier. Irgendwo schön am Wasser hatte ich mir so gedacht. Statt dessen landen wir auf der Schnellstraße. Verzeifelt fahre ich einfach erst mal ab und mitten in der Einöde steht ein Schild mit einem Hinweis auf ein Bio-Hofcafe. Klasse, da wollen wir hin! Zwischendurch kommen einige Zweifel auf, dass wir noch richtig sind, aber dann endlich, als wir schon glauben falsch zu sein, taucht es am Ende der Sackgasse auf. Wieder mal richtig Schwein gehabt: Ganz leckere Sachen. Scones (natürlich), Ingwer-Karottensuppe und Kakao mit Marshmallows kommen wie gerufen.
Ein Einheimischer fragt wo wie herkommen, wie lange wir schon da sind, wie lange wir bleiben und wo es hin geht. Er berichtet, dass es in den letzten zwei Wochen RICHTIG tolles Wetter war. Tja, da hatte meine Kollegin Urlaub...
Bevor wir zur Schlussetappe nach Stonehaven aufbrechen, versuchen wie es noch einmal telefonisch bei dem B&B, wo wir gern wohnen würden. Per Mail wurde uns mitgeteilt, dass sie uns nicht unterbringen können, aber vielleicht hat ja jemand abgesagt? Leider erreichen wir niemanden. Bei Dunnottar Castle ist die Straße nach Stonehaven gesperrt. Gunni meint, wir könnten uns doch erst mal die Ruine ansehen. Ich bin für nachher, der Fußweg wird uns gut tun.
Bei unserer Wunschunterkunft sehen wir schon das Schild "No vacancies". Das ist nicht unerwartet. Aber auch bei vielen anderen Bed and Breakfasts geht es uns so. Auch ist der Ort sehr voll. In der Mitte ist alles wegen eines Fests gesperrt. Heute ist Wochenende. Vermutlich auch wieder zu Ehren der Königin. Endlich finden wir etwas. Sehr abgelegen, und deshalb trotz der 4 Sterne bezahlbar. Unsere Wirtin meint, dass es wohl sehr schwierig werden wird, etwas zum Abendessen zu finden. Durch die Straßensperrung meint sie, sei es zum Castle auch sehr weit und unwegsam. Ok, das machen wir dann wohl eher morgen bevor es weiter nach Norden geht. Mit dem Abendessen hat sie recht. Voll, voll und noch mal voll. Oder in einem etwas teureren Restaurant mit einer Stunde Wartezeit. Wir glauben schon hungrig ins Bett zu müssen, als wir in der Etage über einem Hotel ein Restaurant finden, wo erstaunlich wenig los ist, ob das schmeckt? Aber Fish und Chips geht eigentlich immer.
Als wir durch sind wollen die anderen noch in die Hafenkneipe. Ich hab keinen Bock mehr und geh zurück und ganz schnell schlafen. Die Olympic Torch kommt hier am 12. Juni durch. Das müste so ziemlich dann sein, wenn Anke hier ist.
