Dumfries Pub Morton Villa
Donnerstag, 7. Juni 2012
Strecke: Glasgow - Dumfries
Tageskm: 232 Gesamt Reisekm: 2.220
Übernachtung: Morton Villa, Dumfries
Das Frühstück im Ibis ist auch nicht so schlecht. Sogar Käse gibt es. Und verschiedene Kaffeesorten. Ab 9 Uhr muss man dort, wo unsere Moppetts stehen, weg. Da wir eh früh bei Honda sein wollen, ist das aber nicht so schlimm. Bei Honda lässt man uns noch ein wenig warten. Eine Benzinpumpe haben die nicht. Und ein alte können die auch nicht ausbauen. Die haben kein Fahrzeug mit so einer. Also ich hätte da zuhause ja noch die griechische aus 2011 liegen, aber die hab ich natürlich nicht dabei. Der Mechaniker wechselt den Benzinfilter und erzählt mir, dass er glaubt, dass die Mikuni Pumpe für die Maschine zu schwach ist. Die Schläuche laufen nach unten und wieder hoch. Er meint das sei Mist. Ich solle doch lieber wieder das Original nehmen. Der Chef telefoniert noch rum. Mit Wertkstätten die auf unserem Weg liegen, ob die eine Benzinpumpe haben oder besorgen können und auf unserem Weg nach Süden einbauen. Die wollen alle nicht. Haben keine Termine. Es ist Hochsaison. Die TT auf der Isle of Man, ganz England voll Moppetts. Ok, muss ich halt so bis nach Hause kommen.
Wir machen uns auf den Weg nach Süden. Bis 100 km/h schafft der Affe ja im allgemeinen. Nur schneller darf ich nicht fahren. Und dann passt es ja genau mit den Verkehrsregeln zusammen.
Heute wollen wir, wenn es klappt, bis Dumfries. Durch den Werkstatt-Aufenthalt kommen wir auch nicht weiter. 30 km vorher beginnt es zu regnen. Das hätte besser laufen können.
In Dumfries finden wir relativ schnell die B&B-Gegend. Als wir beim ersten klingeln, öffnet uns der Besitzer Maurice telefonierender Weise. Er hat leider nur ein Double und ein Twin. Aber der Nachbar vielleicht. Moment, er ruft mal an. Ah, ja, das geht. Aber das ist ja mit dem Frühstück doof. Na dann könnten wir vielleicht beim anderen Nachbarn. Moment, er ruft mal an. Gunni steht draussen unterm Baum, Jürgen sitzt mit Helm auf dem Moppett. Es gießt. Maurice telefoniert. Nach dem vierten oder fünften Telefonat hat er was für uns. Die Strasse ein Stück runter. Wir danken ihm ganz herzlich und machen uns auf den Weg. Zufuß. Gunni und Jürgen winken wir und machen ein paar Zeichen.
Susan ist super nett. Die Zimmer sind klasse. Alles gekauft. Als wir runterkommen, kriegt sie einen riesigen Schreck, läuft zum Buch und entschuldigt sich vielmals. Sie hätte ganz vergessen... Sie hat doch nur ein Zimmer. Aber wir könnten bei ihr alle frühstücken, wenn ein Paar das Zimmer bei Maurice nähme. Ok, auch gut. Wir verbleiben so und gehen wieder zu Mausice um ihm zu berichten. Als er die Tür öffnet telefoniert er (klar, oder?). Das war Susan. Sie hat doch zwei Zimmer, alles gut wir sollen kommen. Na, geht doch. Wieder danken wir Maurice, gehen zu den Männern und fahren dann zu Susan und ziehen ein.
Susan rüstet uns mit Stadtplan aus und beschreibt uns wo wir essen sollen. Ist voll da, aber die sind gut organisiert. Da sollen wir hin.
Sie hat recht. Wir sitzen im Pub und warten auf unseren Tisch. Haben eine deutsche Bedienung, die schon unsere Bestellung aufnimmt. Am Nebentisch auch Deutsche. Sie solle doch mal was typisch Englisches empfehlen. Antwort: Haben wir nicht, wir sind hier in Schottland. OK, dann was schottisches. Haggis. Was das dann wäre. Antwort: Sage ich dir hinterher...
Kurz bevor es was gibt kriegen wir unseren 1a–Tisch. Das Essen ist auch 1a. Nach dem Nachtisch, wir sitzen über der England-Karte, werden wir wieder in den Pub-Teil gebeten. Auch andere warten noch auf einen Tisch zum Essen. Ich frage die Bedienung ob der Deutsche schon weiß was er isst. Sie sagt ja. Und? "Er ißt noch weiter...".
Wir trinken nur schnell aus und gehen noch in einen anderen Pub. Es gießt immer noch als wir in unserem B&B ankommen.
  
... gestern morgen ...