Sonntag, 04. Juni 2017
Strecke: Palermo Fähre - Hotel
Tageskm: 7 Gesamt Reisekm: 301
Übernachtung: Palazzo Sitano, Palermo, 314
Zu um 8:30 haben wir uns vor dem Ristorante verabredet, doch da gibt es kein Frühstück und so bewegen wir uns zur Selbstbedienungs-Cafeteria. Es scheint, wir haben einen guten Zeitpunkt gewählt. Hier ist nicht viel los. Uns wundert, dass es hier fast alles in Einweg Verpackungen gibt. Einzig das Besteck und der Teller mit der Käse und Wurstauswahl ist Mehrweg. Den Kaffee oder Cappuccino gibt es aus Styropr. Furchtbar!
Anschließend chillen wir und hören endlich auch, wann wir in Palermo eintreffen werden: 15:15 Uhr. Irgendwie wußte keiner von uns wirklich, wann wir ankommen. Der Meinungs-Zeitraum reichte von 16 - 20 Uhr :-) Bis dahin lesen wir im Reiseführer, trinken mal ein Kaffee oder Wasser, schreiben Reisetagebuch und beruhigen telefonisch Marco, in dessen Bad es inzwischen von der Stromleitung tropft, daß er einen Eimer drunter stellt.
Um 14:30 sollen wir die Kabinen räumen und uns in der Victoria Bar sammeln. Bereits 5 Minuten vorher wird im Minutentakt an die Tür getrommelt, damit wir uns beeilen. Anlegen ist dann kurz nach vier, nicht wie durchgesagt 15:15 Uhr. Sind wohl immer nur ca. Werte.
Unsere Mopetts stehen recht weit vorne, so sind wir schnell draußen. Bis zum Hotel sollen es 1,4 km sein. Leider steht an der Stelle, an der wir in die Straße einbiegen wollen Polizei. Wegen eines Straßenfestes ist die Straße komplett abgeriegelt. Nach 7 km Umwege durch große Straßen kleine und kleinste Gassen und nicht, ohne zwischendurch zu fragen erreichen wir unser Hotel, packen ab, tragen rein und fahren die Moppetts wieder weg, denn hier darf man nirgends stehen.
Nach weiteren 2,5 km sind wir wieder bei dem Polizeiauto, dort sind Parkplätze. Eigentlich darf man hier auch nicht stehen, aber das scheint niemand so zu sehen, denn es ist alles voller Motorräder und Roller. Und das Hotel ist gut fußläufig erreichbar.
Inzwischen ist es schon echt spät, geduscht haben wir natürlich auch erst mal. Dann gehen wir zum Essen in dem Ristorante, wo wir nach dem Weg zu unserem Hotel fragten. Das sah dort so nett aus.
Dass ich mich am Selfservice Buffett versorge, findet unsere Serviererin nicht witzig, doch sie schluckt es zähneknirschend, denn die anderen drei bestellen bei ihr.
Danach schlendern wir zu Hafen. Dort finden wir aber nichts, wo wir schön ein Bier trinken können. Entweder sind es Lokale, in denen auch Essen serviert wird, oder es ist eine geschlossene Gesellschaft. Wir wenden uns der Altstadt zu und finden eine Drinkeria ???, wo wir schön draußen sitzen könnten. Das Ambiente ist prima. Für 4 Flaschen Bier a 660 ml und 8 Sambuca bezahlen wir sage und schreibe 16 Euro!
Danach bummeln wir noch über unsere Straße, die voller Stände ist und sehen, dass um 24 Uhr Schluß ist. Prima, dann können wir morgen früh wenigstens die Moppetts ran holen.
  
... gestern morgen ...