Montag, 12. Juni 2017
Strecke: Porticello - Palermo Caribinieri - Mondello - Airport Palermo - Hafen Palermo - Garage - Hafen Palermo
Tageskm: 19 Gesamt Reisekm: 333
Übernachtung: Fähre Genua-Palermo, La Suberb, Kabinen 8129 und 8131 mit Meerblick!
Unten am Hafen frühstücken wir, heute mal früher, denn wir haben heute viele Termine. Die Auswahl ist ziemlich eingeschränkt. Wir haben Orangensaft, Kaffee und Croissonts ???. Anschließend verpacken wir unsere Sachen neu: Extra die Sachen, die Brigitta und Jürgen im Auto mit nach Hamburg nehmen und den Rest so, dass wir es gut mit auf die Kabine nehmen können. Gunni hat keine nutzbaren Koffer mehr und der Tankrucksack läßt sich nicht befestigen.
Unser erster Termin heute ist der Besuch des Polizeipräsidiums in Palermo zwischen 9 und 11 Uhr. Jürgen bleibt beim Auto, denn hier gibt es nicht wirklich Parkplätze, wir begleiten Gunni. Den Diensthabenden Portier erklären wir, dass wir zur Abteilung Radio mobile wollen und er heißt uns im Warteraum Platz zu nehmen, wir werden abgeholt. Dann kommt jemand, der zumindest etwas Englisch spricht und nimmt Gunni mit, wir müssen hier draußen auf ihn warten. Nach gut 20 Minuten wird er wieder zurück gebracht und wir werden alle drei auf die Straße hinaus begleitet und per Handschlag verabschiedet. Gunni hat ein Schrieb, in dem steht, dass sein Motorrad nicht mehr in der Fahndung ist und ein Schreiben an die Garage, dass sie uns das Moppett aushändigen dürfen. Die Transportkosten sollen wir wohl von der Versicherung einfordern. Na, wir werden sehen.
Wir beschließen nach Mondello zu fahren und dort etwas abzuhängen, bis wir den neuen Mietwagen übernehmen können. Jetzt gibt es endlich RICHTIGES Frühstück. Leckere Paninin, wieder Kaffee und angeblich frisch gepressten Grapefruitsaft. Ausgepresst werden aber, wie wir sehen Granatäpfel. Schmeckt lecker als Schorle!
Nun schreiebn wir auch endlich mal ein paar Karten und gehen am Meer entlang, doch es ist verdammt heiß heute. Zum Abschluß noch ein Gelati und dann sind auch unsere 3 Stunden Parkzeit abgelaufen und wir fahren Richtung Flughafen. Vorher tanken wir noch den BMW voll und erreichen bereits fürh Europcar am Flughafen. Dort werden wir in den Terminal geschickt und Jürgen und Brigitta übernehmen einen Fiat, leider ohne Navi, dafür schön geräumig.
Nächster Halt ist die Garage, wo Gunnis Moppett steht, aber wir planen nochmal um, denn eigentlich wollen wir die Zeit anschließend noch mit einem Besuch im großen klimatisierten Einkaufszentrum bei Auchan abhängen und beschließen zunächst an den Hafen zu fahren. Das Auto darf nicht in den Hafen, so lasse ich es an der Schranke stehen, Brigitta und Jürgen warten im Fiat. Zu Fuß gehen Gunni und ich in den Hafen zum Return Punkt und geben der Dame den Schlüssel. Sie holt den BMW, während ich mein Motorrad hole und schon mal einpacke und das offene, zzt leere Büro zum Umziehen nutze. Ich zahle die 56 € für die Aufbewahrung meines Motorrades, Gunni bekommt einen Zettel für die Avis-Filiale und bringt ihn zu Fuß dorthin. Die Verkehrsituation hier vor der Hafeneinfahrt ist chaotisch, da der Linksabbieger Streifen in die Baustelle integriert wurde und so alle einen großen Umweg fahren müssen und am Krwise zu drehen. Das macht es nicht entspannter. An der Hafeneinfahrt treffe ich auf Brigitte und Jürgen und bekomme meine Stiefel, die wir versehentlich auch in den Fiat geladen haben. Hoffentlich haben wir nicht noch mehr Packfehler gemacht.
Wir fahren zur Garage. Am 2. Kreisel habe ich den Rest entsorgt und gucke, als ich am Ziel eintreffe gleich auf's Handy: 2 verpasste Anrufe: Gunni. Sie haben die falsche Adresse. Ich sende ihnen die komplette Adresse per SMS und optimiere schon mal mein Packsystem.
Als die drei eintreffen packe ich komplett, während Gunni sein Motorrad auslöst. Auch das packen wir auf, leider geht das Lenkradschloß doch nicht: Zu viel Elektronik.
Es hat alles länger gedauert als erwartet, wir streichen das Einkaufszentrum und fahren direkt wieder zum Hafen. Wir Jürgen und Brigitta fahren, weiß ich nicht, die haben wir sofort aus den Augen verloren. An irgendeinem Kreisel biegt auch Gunni anders ab als ich, weil er mich nicht mehr sieht. Ich warte kurz, aber als er nicht auftaucht, fahre ich weiter. Eigentlich sollte er die Strecke im Navi haben und das Moppett scheint ja zu fahren.
Am Hafen bin ich erste, dann taucht Gunni auf und unwesentlich später der Fiat, der aber leider nicht hinein darf, weil weder Kennzeichen noch Fabrikat stimmen. Brigitta und ich suchen und finden das GNV-Büro und lassen das Ticket ändern. Die verlangten Pässe haben wir leider nicht alle dabei. Jetzt kommen wir aber durch die Schranke und fahren zum GNV Büro, wo Brigitta gegen Vorkage unserer Pässe die Bordkarten bekommt. Wir haben die gleich Kabinen Nummern wie auf der Hinfahrt. Irre.
Am Schiff geht alles super schnell. Nicht lange in der Sonne braten sondern gleich einfahren, nachdem die Tickets abgerissen wurden. Im Bereich B ist es noch recht leer in der Motorradecke. Als wir abpacken, fahren Jürgen und Brigitta an uns vorbei, sie müssen noch tiefer zum Bereich A.
In der Kabine lade ich die Bedienungsanleitung für Brigittas Scala Rider noch runter, solange wir noch Netz haben, denn natürlich wollen wir die Headsets gern koppeln. Dann endlich duschen und oben ein Bier fassen.
Heute gibt es Pizza für uns alle. Riesenpizza. Nur Jürgen schafft seine. In der Bar noch einen Espresso, dann gehen Gunni und ich schlafen, wir sind platt.
  
... gestern morgen ...