Donnerstag, 15. Juni 2017
Strecke: BAB Denkendorf - Kassel - Hamburg
Tageskm: 687 Gesamt Reisekm: 1.832
Übernachtung: zuhause
In der Nacht kriege ich Kopfschmerzen und mir ist schlecht. Mit dem Kopfkissen komme ich nicht klar, aber die, die noch im Schrank liegen, sind auch nicht besser. Das Fenster mag ich nicht öffnen, weil ich Angst vor den Mücken habe. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und ziehe mich an und gehe raus, Es wird bereits hell. Aus dem Motorradkoffer hole ich mir etwas zu trinken. Es sind keine Mücken mehr unterwegs. Als ich wieder ins Zimmer komme, reisse ich das Fenster auf und kann endlich schlafen.
Auch nach dem Frühstück wissen wir noch nicht, ob wir heute schön oder schnell fahren. Wir packen auf, während drinnen die Bläser ihre Fronleichnams Musik üben. Um nicht in jedem zweiten Ort Umleitungen und Stop 'n Go während der Festtagspozessionen bei 30°C zu haben fahren wir zunächst auf die Autobahn. Dort schnallen wir, dass der Feirtag uns LKW-Freiheit beschert und beschließen das bis Kassel auszunutzen. Also wieder ein 700-km-Trip. Auch nach Kassel haben wir kaum Laster. Ab Schwarmstedt geht es leider stockend und irgendwann fahren wir ab. Doch das Navi nennt uns jetzt Ankunftszeiten die jenseits von Gut und Böse liegen. Damit können wir Murphy nicht mehr abholen. Also fahren wir nach dem Stau wieder auf die BAB. Zuerst sieht es so aus, als kämen wir rechtzeitig zuhause an, doch dann kommt die Meldung eines Mega-Staus rein und wir merken, dass wir es höchstens schaffen können, wenn wir die Spieker-Elbfähre nehmen. Also fahren wir dorthin und haben Glück, sie legt gerade an. Doch dann ist sie leider voll und läßt 3 Autos vor uns UND uns zurück. Ok, ein Fischbrötchen für Gunni, ein Domino für mich. Gunni ruft Ingo an, dass wir auf dem Weg sind. Auf der nächsten Fähre stehen wir ganz vorne. Das letzte Auto, das auffährt sind Brigitta und Jürgen. Wenn das kein Zufall ist!
Auf der Hamburger Seite fährt Gunni gleich zur Hundepension und kommt dort 2 Minuten vor 7 an. Ich fahre nach Hause und setze mich ins Auto um Murphy abzuholen. Fünfhundert Meter vor unserem Haus fallen die ersten Tropfen. Bei der Hundepension übernehme ich unseren Hund, bin bass erstaunt Björn, unseren ehemaligen Lieblings-Mieter zu treffen und dann starten wir schnell durch. Auch Gunni kommt noch fast trocken zuhause an. Wir sind heilfroh auch diesen Höllen-Autobahnritt hinter uns zu haben. Besonders am nächsten Tag als es stürmt und regnet. Auch ohne Unwetter war der Urlaub turbulent genug.
  
... gestern Anfang ...