Sonnabend, 06. September 2014
Strecke: Pyla-sur-Mer - Saint Jean de Luz
Tageskm: 213 Gesamt Reisekm: 2.809
Übernachtung: Inter Plages ****, Saint Jean de Luz
Auf dem Campingplatz ist morgens der ganz große Aufbruch. Wir starten spät, daher sehen wir, wie viele heute aufbrechen. Irre. Ab morgen beginnt hier die noch günstigere Saison.
Gunni und Murphy gehen nochmal gaaaanz nach obern auf die Düne, während ich dusche, Frühstück mache und Baguettes, Milch und O-Saft kaufe. Wir lassen uns viel Zeit, denn heute haben wior nur wenig zu fahren.
Auf der Strecke suche ich nach einem passenden Campingplatz. Gar nicht so einfach. Irgendwie klingt das alles nicht so, als wenn es uns für zwei Tage glücklich machen würde. Als wir wechseln guckt Gunni. Der eine, den ich als Favoriten gekennzeichnet habe, ist auch der Einzige, der ihm einigermaßen gefällt.
Bald sind wir da und suchen ein Platz (28,00) aus, der Strand ist über eine Treppe erreichbar, die die Steilküste runter führt. Erst als wir unten stehen, sehen wir, dass man mühsam über Steine klettern muß, das ist nichts für Murphys Pfoten, der gleich am zweiten Tag durch Glassscherben lief und bis heute humpelt.
Wir beschließen nach Saint Jean de Luz an den Hafen zu fahren. Wir haben 27 Grad und das Gefühl, dass die Luft leicht schweißtreibend ist. Ein Eis täte gut. Die Stadt ist sowas von wühlig und voll, obwohl (oder vielleicht gerade weil) heute Sonnabend ist. Hier ist auch Ringelpietz mit Anfassen: Chorsingen und Speeltdeel und Blaskapelle. Einen Parkplatz finden wir nur sehr weit weg und am Hafen gibt es weit und breit keine Eis. Vielleicht auf der anderen Seite, aber das ist soweit weg und alles volle Kanne in der Sonne. Das lassen wir lieber und fahren gleich in den anderen Ort, Getaria, den wir uns noch anschauen wollten. Eigentlich wollten wir da zu Fuß hin, aber wo wir schon mal im Auto sitzen..., vielleicht gibt es da ein Eis. Fehlanzeige. Heute ist nicht unser Tag. Wir fahren zurück, laufen durch den Ort und suchen uns ein Lokal zum Abendessen.
Die Uhren ticken hier echt anders. Selbst nach Sonnenuntergang sind noch enorm viele Leute am Strand, gehen Essen und feiern einfach. Obwohl der Strand hier micht mal besonders schöne ist! Zumindest nicht für unseren Geschmack. Klar heute ist Wochenende, trotzdem ist es erstaunlich, wie lange hier gebadet wird.
Nach einer weiteren Runde durch den Ort beschließen wir, dass wir hier keinesfalls zwei Tage bleiben und morgen ganz, ganz langsam den Rückweg nach Norden beginnen. Mit mehr Zeit als auf dem Hinweg, das war der Plan. Dann können wir das besser abschätzen und müssen nicht zum Schluß hetzen. Gerne fahren wir morgen wieder zu den Paraglydern. Ist ja jetzt die billigere Saison. :-)
  
... gestern morgen ...