Dienstag, 09. September 2014
Strecke: Couarde sur Mer - Saint Martin de Re - Pornichet
Tageskm: 257 Gesamt Reisekm: 3.593
Übernachtung: Camping Bel Air ****, Pornichet
Was gestern nicht ging, machen wir heute nach dem Frühstück: Wir fahren nach Saint Martin und finden einen Parkplatz für's Wohnmobil. Zunächst spazieren wir auf der Festungsmauer entlang. Es ist Ebbe. Hunderte von Menschen sind am Strand und auf den kleinen Steinhaufen und sammeln Muscheln.
Der Hafen ist alt und malerisch. Unmengen von Fahrrädern sind hier unterwegs, die Ile de Re eignet sich gut zum Fahrradfahren. 90 km ausgebaute Fahrradwege soll es auf der 30 km langen Insel geben. Wir gönnen uns ein Eis und spazieren weiter durch die kleinen Gassen Endlich mal ein Markt wo es richtig Auswahl an französischem Käse gibt. Ein Fahrrad mit Fahrradanhänger biegt von links ein. Der Mann fährt vor uns her, die Frau ruft ihm zu, er solle drehen, sie hat unseren Beardie gesehen. In seinem Anhänger stehen gleich zwei Beardies. Der braune Rüde (meine Vermutung) und Muffi muffen sich an. Ihr wau-wau- wau-wau klingt super rhytmisch und laut durch die enge Gasse. Hat keinen Zweck, sie wollen nicht. Ob die angeschnallt waren? Unserer wäre ausgestiegen, spätestens wenn die Mufferei beginnt. Gunni möchte jetzt auch so einen Anhänger (für einen Beardie)
Bei La Flotte ergänzen wir nochmal unsere Vorräte im Intermache dann geht es weiter nach Norden. Der von uns ausgesucht Campingplatz in St. Nazaire hat schon geschlossen. Die Saison endete am 7. September. Boah. Und von den paar Monaten könnnen die leben? Die nette Rezeptionistin empfiehlt uns einen anderen Platz, den wir aber nicht finden. Schließlich land wir kurz vor dem Hafen von La Baule. Der Campingplatz liegt fast inmitten der Stadt. Rund um Häuser (ein komisches Gefühl) und doch wieder super dicht am Meer, nur kurz über die Straße. Bis wir einen Platz haben (21,00) dauert es ewig, denn der Rezeptionist ist allein, hat dauernd Telefon und zwei Techniker lungern um ihn herum. Im angrenzenden Druckerraum (oder so) piept es alle 4 Sekunden eine Sekunde lang. Ich glaube, ich würde das nicht lange aushalten!
So, C2 ist unserer, endlich, also los. Als wir da ankommen, sind wir etwas stinkig, das geht gar nicht. Eng wie sonstwas, volle Sonne. Hinten eine Wand, links und rechts Holz-Sichtschutz und der ganze Platz gekieselt.
Ich also wieder hin und nach einem anderen Platz gefragt. Dauert wieder ewig. Aber dann kriegen wir einen schöne Platz. Und wenn er uns nicht passt, dürfen wir uns auf jeden stellen, der dort in der Nähe frei ist (und Beschid sagen). Lediglich eine Zuzahlung von 23,-- ist zu leisten. Tja, nicht gerade ein Schnäppchen. Er sagt es wird billiger, je länger man bleibt, aber das ist ja immer so. Egal, der Platz ist toll und wir bleiben.
Einen tollen Strandwanderweg gibt es, auf dem wir die letzten Kilometer bis zum Hafen in La Baule zurück legen. Dort gibt es viele Restaurants. Ein einziges hat geöffnet und ist auch gut beducht. Merkwürdig. Ansonsten ist hier nur noch die Kneipe offen.
Wieder sind wir kurz vor Duschende am Platz. Unser Seitentor mit Zugangscode funktionierte nur bis 21 Uhr, wir mußten schon durch den Haupteingang (auch mit Code).
  
... gestern morgen ...