Donnerstag, 11. September 2014
Strecke: Quiberon - Quimper - Treguer
Tageskm: 149 Gesamt Reisekm: 3.889
Übernachtung: Camping La Plage De Treguer, Treguer
Über Nacht ist es kühl und windig geworden. Morgens haben wir innen nur noch 19 Grad. Murphy gefällt das. Als wir die Halbinsel verlassen sehen wir massenweise Kitesurfer. Allerdings beherrschen es nur sehr wenige gut. Die meisten schaffen nicht mal den Start ordentlich.
Zweites Frühstück ist in Quimper. Wir finden auf Anhieb einen Parkplatz in der Nähe der Kathedrale. Mit einem größeren WoMo hätten wir keine Chance gehabt. Mit unseren 2,50 breite und 6 m Länge hat es gerade gepaßt. In vielen Orten fällt uns auf, wieviel Mühe sich die Stadte/Orte geben, gut auszusehen. Die Lampen und Brückengeländer sind mit bunt bepflanzten "Balkonkästen" geschmückt. Die Kreiselmitten sowieso. Oder auch die Mittelstreifen zwischen den zwei Fahrbahnen. Nicht einfach nur irgendwie grün sondern richtig toll bunt, lustig, geschmackvoll und arbeitsintensiv!
Zunächst gibt es ein Eis, danach suchen wir noch eine Creperie auf, die man hier in der Bretagne zuhauf findet, wenn sie denn mal geöffnet haben. Gstern war selbst der riesengroße Intermarche über Mittag geschlossen. Man stelle sich mal vor Real in Oststeinbek macht über Mittag zu...
Wir wollen heute nicht so weit und suchen uns bald einen Platz für die Nacht. Gleich der erste passt (19,55). Wir nehmen einen Platz von dreien zwischen hohen Hecken, sind aber ganz allein dort. Allerdings sind wir hier im Nirgendwo. Es gibt ein Restaurant. Die Baguettes für morgen werden bestellt. Einen Supermarkt oder sowas gibt es hier in erlaufbarer Nähe nicht.
Am Strand liegen unheimlich viele Algen, die eingesammelt und per LKW abgefahren werden, aber je mehr es wieder flutet, desto weniger können sie auf dem Sand entlang fehren. Als wir später essen gehen, müssen wir schon fast auf dem oberen Stück Algen gehen: Fühlt sich an, als wäre man auf einem Schwamm unterwegs.
Heute gibt es das erste Mal wieder Bier. Oft haben wir Rotwein getrunken, weil der immer spottbillig und gut war. Bier war mit 8 Euro pro halber Liter eher Hochpreisig. Wobei wir das Essen in Frankreich sowieso als wahnsinnig teuer empfinden.
  
... gestern morgen ...