Montag, 15. September 2014
Strecke: Etretat - Reims - Erden
Tageskm: 687 Gesamt Reisekm: 5.278
Übernachtung: Camping Erden, Erden, D
Als wir aufstehen, sind draußen gard mal 14 Grad! Wobei wir heute ausnahmseweise früh aufstehen, denn wir wollen heute bis Trier, zumindest so ganz grob. D.h. stramm fahren und wenig Zeit für den Hund. Egal, müssen wir heute mal durch. Danach werden die Tagesetappen wieder kleiner.
So in etwas auf halber Strecke müssen wir tanken. So ohne einrasten ist das eine langwierige Tätigkeit, die die Muskeln stärkt. Gunni geht derweil Murphy bewegen, wir treffen uns bei MCD gegenüber, haben wir verabredet. Die Sipermarkttankstellen sind immer die Günstigsten. Bezahlt wird an der Ausfahrt (wenn besetzt). Heute ist es so, ich reiche der Dame Gunnis Kreditkarte und als sie mir Stift und Quittunf rüberreicht, erkenne ich, dass ich ein Problem habe. Ich muß lachen, krame meine Kreditkarte raus und schiebe ihr die hin und erklärem auf englisch, dass mein Mann spazierengeht. Sie erklärt mir auch irgendwas, auf französisch. Vermutlich, dass das jetzt aus dem Computer raus ist und sie das nicht mehr ändern kann oder irgend sowas. Mir doch egal. Ich unterschreibe den Beleg von GUNNIS Kreditkarte mit MEINER Unterschrift. Sie gibt mir beide Karten und die Quittung und wir sind beide zufrieden. Scheiß auf Unterschriftenprüfung, oder was?
Um und bei Trier scheint es nur laute Campingplätze zu geben. Wir landen in Erden (16,50), einem netten kleinen Weinort. Mit dem Hund rennen wir erstmal durch die Weinberge, die Trauben hängen noch alle dran.
Im Ort finden wir gleich ein nettes Restaurant, ergattern einen der letzen beiden Tische draußen und freuen uns, uns mit den umsitzenden Menschen in unserer Sprache unterhalten zu können. (Zumindest mit den meisten. Ein englisches und ein holländischens Pärchen sitzten dort auch). Murphy siet rundherum ein paar Katzen und hat damit auch seine Unterhaltung. Es gibt Federweißen. Hm, wieso eigentlich, wenn die Trauben noch dran höngen?
Zurück am Platz verstehen sich der Nachbarhund und Muffi so gar nicht. (Obwohl beide deutsch). Wir ziehen auf die gegenüberliegende Gangseite. Noch während wir rangieren und Strom anschließen, bellt er schon wieder. Unter dem Nachbarwagen liegt eine Katze. Und liegt, und liegt und liegt.
Nachdem wir gestern endlich unsere neuen Kerzen ausprobiert haben (eine war schon kaputt, warum auch immer), allerdings standen die Kerzen draußen, wie saßen drinnen, haben wir sie heute an. UND: Oh Schreck, es sind Duftkerzen, und die duften ähnlcih wie die Klosteine. Hoffentlich mögen Mücken das nicht. Aber selbst wenn, ich glaube die schaffen es nicht bis nach Hamburg.
  
... gestern morgen ...