Donnerstag, 15. Dezember 2016
Strecke: Ithala Game Reserve - Louwsburg - Pongola - Hlabisa - Mtunzini - Salt Rock
Tageskm: 446 Gesamt Reisekm: 1.731
Übernachtung: The Saffron House, Salt Rock, Südafrika
Ab sieben gibt es Frühstück. Wir fahren mit gepacktem Auto vor und sehen wie die Bedienung das Schild von "closed" auf "open" dreht. Nach uns kommt nicht mehr viel. Ein Pärchen spricht und an, ob wir das Auto mit dem flat tyre hätten. Ich murmel die zwei Worte zwei mal vor mich hin, bevor ich den Sinn erfasse, ist wohl noch zu früh. Ja, es ist unser Auto. Shit. Unsere Glückssträhne, die uns seit ein paar Monaten begleitet, hat Aussetzer.
Wir haben Müsli und "Porridge des Tages", was sich als Grießbrei entpuppt.
Trotz Reifenwechsel, ausgiebigem Gespräch mit dem Chef, dass das Tier, das uns die Bude vollgeschissen hat ein Bushcat war, nochmaliges Fahren zu unserem Chalet: Händewaschen und wieder unsere Wasserflasche im Kühlschrank stehen lassen, sind wir vor halb neun unterwegs.
Einen Großteil der zu fahrenden Strecke hatten wir gestern schon. Die N2 ist nicht gerade aufregend. In einer riesig aufgebauten Verkehrskontrolle will man nur Gunnis Führerschein sehen, der Polizist geht einmal ums Auto und wir dürfen weiter.
Pause machen wir beim geschützen Raphia Palm Monument, den wir allerdings nur mit dem Auto umrunden, es hat 38°C draußen. Vorher waren wir Essen: Piiza, Cheese Focaccia, Iced Coffee und Coke. Geld kaufen wir auch noch. Nächster Stop ist dann bereits unsere Unterkunft. Vorher tanken wir voll, denn morgen früh geben wir das AUto ab.
Ian, unser Gastgeber begrüßt uns sehr herzlich und gibt uns Tipps. Wir gehen erst mal kurz in den Pool vor unserer Terassentür. Ist aber recht frisch. Nach einer kurzen Pause fahren wir an's Meer, nei der von Ian empfohlenen Thompsons Bay. Gunni geht mit den Füßen rein, Ian hat uns gewarnt, wir sollen keinesfalls weiter als die anderen hinein gehen. Ich sitze im SChatten auf einer Bank und genieße nur. Gunni stößt dazu und wir schauen und wundern uns wie mutig einige sind. besonders drei Weiße. Nach einer Weile haben wir das Gefühl, dass die drei sich immer mehr entfernen und sehen den einen bereits winken.
Die Rettungsschwimmer rücken aus, zwei mit Surfbrett und einer mit Flossen und Schwimmboje. Zwei werden problemlos geborgen, der dritte Weiße kippt mit seinem Retter permanent vom Brett. Entkräftung? Der mit den Flossen schwimmt wieder aus und gemeinsam schaffen sie es. Der Weiße ist sichtlich glücklich, alle Anwesenden am Strand applaudieren.
Wieder ind der Unterkunft suchen wir uns etwas aus den reichhaltigen Empfehlungen unserer Gastgeber. Leider stehen keine Entfernungen dabei. Wir entscheiden uns für das La Piazza Restaurant. Leider ist es 5,2 km entfernt, wir fahren also mit dem Auto, aber es ist SO lecker!!! Das finden auch die Geckos, die an der Lampe der dort sitzenden Flattertiere nicht mehr Herr werden. Schließlich gehen dir drei verdauen und lassen die Motten einfach Motten sein.
Zurück in Saffron House starte ich den 2. Versuch Papa eine Karte zu schreiben. Diesmal sieht es besser aus, letztesmal ging das so schnell und irgendwie ZU schnell. Kam ja auch nicht an...
  
... gestern morgen ...