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Fantasy
Donnerstag, 09. Juni 2005
km-Stand 40.402 Reifenprofiltiefe vorn: gut 6, hinten: 13,5 mm
Start zuhause um 10:30 Fahrtzeit 1:45 Std.
Tageskm 125 Gesamt Reisekm 125
Sonnenaufgang 03:53 Uhr Sonnenuntergang 21:47 Uhr
Übernachtung: MS Color Fantasy, Color Line Fähre, Kabine 10-748
Wir kommen pünktlich zuhause weg. Innerlich bin ich unruhig: Das erste Mal, daß wir alles vorgebucht haben. Wird das gut gehen? Bei schlechtem Wetter so große Stücken fahren? Vielleicht halten die Klamotten nicht mehr dicht und wir sind nass und frieren und müssen trotzdem die 450 km schaffen. Bisher haben wir immer alles selbst geplant und entschieden. Unterkünfte haben wir gesucht, wenn wir das Fahren satt hatten. Und nun steht alles fest. Keine Unsicherheiten, keine lange Sucherei. Schön, wirklich, aber die Unruhe ist nicht wegzuleugnen. Ralf Schröder von Feelgoodreisen hat uns eine Tour vorgeschlagen und wir haben begeistert gebucht. Die uns übersandten Unterlagen sind wirklich gut vorbereitet und machen neugierig. Schaun mir mal.
Wir kommen gut voran und nach 5 km müssen wir anhalten. Die neue GS zeigt weder die Geschwindigkeit an, noch zählt sie die Kilometer mit und ABS funktioniert auch nicht. Hm. Sollte am Freitag beim Reifenwechseln was passiert sein? Wir entscheiden auf dem Weg zur Fähre eine Visite bei BMW-Stüdemann einzulegen, einigermaßen früh dran sind wir ja. Nach einem weiteren Neustart in Bergedorf erweist sich das aber glücklicherweise als unnötig, alles geht wieder – Puh, Schwein gehabt. Morgen eine Ersatzfähre zu bekommen, dürfte schwierig werden, schließlich ist Bettenwechsel in Skandinavien.
Meine Unruhe verfliegt trotzdem nicht. Hört sich die Twin nicht merkwürdig laut an? Oder machen die neuen Michelin Pneus so einen Krach?
Eine kurze Pause machen wir unterwegs, tanken noch in Kiel und können dann an der Fähre gleich an Bord, keine Warterei mehr. Zum Festzurren gibt es auf der Fantasy die guten Ratschengurte, Keile sind ausreichend vorhanden, um 13:30 Uhr steht Gundolf bereits unter der Dusche. Da mich die Erkältung noch voll im Griff hat, lasse ich erst einmal die Kopfschmerztabletten wirken, deshalb gehen wir nach der Platzreservierung für das Abendbuffet zunächst an Deck und da dort alle Liegen und Sessel belegt sind, verziehen wir uns in die Observation-Lounge auf Deck 15. Der fehlende Wind bekommt meinem Kopf eh viel besser.
  
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