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Freitag, 23. Dezember 2016
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Der Wecker meldet sich um 5:45 Uhr. Gestern hatten wir so viel Wind, dass ich unbedingt noch Haare waschen muss. Als ich im Bad fertig bin und beginne einzupacken, erfolgt natürlich der morgendliche Blick auf das Handy. Lufthansa und CheckMyTrip: Die Startzeit unseres Fliegers verschiebt sich um eine gute Stunde nach hinten. Oops. Damit wird es in München noch enger, aber jetzt haben wir mehr Zeit. Kurz noch die Biere von gestern bezahlen, den Zimmerschlüssel haben wir in die Schale gelegt. Gegenseitiges Danke und Tschüß. Wir fahren zum Flughafen und finden dort sofort die "Car Return" Ecke. Hm, Mist, eigentlich wollten wir vorher noch den Tank voll machen. Also noch wieder zurück, tanken und wieder zur Avis-Rückgabe. Alles in Ordnung, heute ist alles prima. Wir ziehen mit unseren Koffern von dannen. Der Check-In Schalter öffnet gerade, keine Wartezeit. Klasse. Bei Security-Check ist auch kaum was los. Beim Bordkarten-Check werden wir beide zur Seite genommen. Das sind hier die Domestic Fküge. Haben wir gar nicht drauf geachtet. Bei den internationalen ist NOCH weniger los. Ratz-fatzi sind wir durch. Bei der Ausreise dauert der Weg dorthin am Längsten: Nur eine Kleinfamilie ist vor uns. Warum kann das nicht mal so schnell gehen, wenn wir es eilig haben. Heute hätten wir wirklich mehr Zeit für das alles. Auf unserem Boarding Pass Stand Gate 010. Die Bordkarte, die uns freundlicherweise beim Checkin gedruckt wurde, steht A04 und als wir an der Tafel gucken, steht dort A06. Na was denn nun? Ich checke meine eMails: Haufenweise Lufthansa Hinweise, dass sich das Gate geändert hat... Der internationale Abflug-bereich ist aber eh sehr übersichtlich. Es gibt hier auch nur ein einziges Restaurant. Doch die bieten ein tolles Frühstück an. Wir bestellen Müsli, Smoothie und für mich Kaffee. Hier ist es so kühl, obwohl wir bereits in Jeans und Langärmlich unterwegs sind, dass Gunni sich eine heiße Schokolade bestellt. Bei A06 ist schon was los, aber wir glauben nicht, dass die Maschine voll ein wird. Das wird uns an Bord auch gleich bestätigt. Die Stewardessen haben sehr viel Zeit für die Gäste. Alles sehr entspannt. Und das schönste: Fast alles um uns herum spricht wieder Deutsch! Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich das nicht mehr vermißt, seit wir die Hamburger verabschiedet haben, doch es tut einfach gut! Unterhaltungsprogramm mäßig mache ich bei Downton Abby, Folge Sieben in der Mitte weiter, Neun sind es nur. Das Weihnachtsmenü müssen wir noch planen. Eigentlich hatten wir das bereits, aber ich finde meine Aufzeichnungen nicht wieder und Anke schrieb, sie weiß auch nicht mehr, wo ihr Zettel ist. Wir werden einfach grillen :-) Das Wetter sollte gut genug sein. Nach dem Essen wechseln wir nach ganz vorne in die Businessclass. Dann kommen wir als erste raus und schaffen mit Glück den letzten Flieger nach Haburg. So der Plan. Wir müssen leider noch eine Warteschleife fliegen, in Münschen ist viel los. Endlich landen wir, zusammen mit ein paar anderen Hamburgern stehen wir an der Tür, aber die Stewardess hat Probleme mit der Öffnung. Endlich rennen wir los. Das Gate wurde von G10 auf G02 geändert. NOCH weiter laufen. Gunni nimmt meinen schweren Rucksack, ich seinen. Einreise geht superschnell und auch Security Check, die Airportmitarbeiter sind wirklich lieb. Während wir noch auf Höhe von G17 sind hören wir den letzten Aufruf. Diese Rollbänder liebe ich, man kann ein klein wenig Luft holen, wenn man nur schnell geht. Endlich sind wir da und drin. Kann los gehen, aber ein paar aus London fehlen auch noch. Ob unsere Koffer auch mit uns fliegen, wissen wir nicht. Diesmal waren wir schlau und haben den Autoschlüssel im Handgepäck. Kommen die Koffer extra, wird es eine Fahrt ohne Jacken, aber dafür unbeschwert! In Hamburg sind wir wieder im Zeitplan. Am Kofferband ist es spannend, aber endlich kommen unsere Koffer. Runter zur S-Bahn. Mittlerweile ist 20 Minuten-Takt. Die nächste kommt in 19 Minuten. Na toll! Am Hauptbahnhof haben wir auch noch mal 7 Minuten. Dann endlich sind wir am Auto, das wie verabredet dort auf uns wartet. Danke ihr zwei! Bei Anke holen wir unseren Hund ab, der dort auf uns gewartet hat. Er freut sich, müffelt aber noch etwas stark, der wird gleich gekämmt. Und dann sind wir gegen 1:00 Uhr morgens zuhause. Endlich. Heute ist Heilig-Abend, unser Kühlschrank so leer, dass es widerhallt und pbermorgen kriegen wir Besuch, den wir bewirten wollen. Nahtloser Übergang in die Alltagsprobleme :-) Wie schön! | ||||||
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