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Sonntag, 16. Juli 2006
Strecke: Moosbach – Hof – Selb – Prestice – Klatovy – Zelnava
Tageskm: 454,3 Gesamt Reisekm: 897,6 Fahrtzeit: 10:25
Übernachtung: Pension Siesta, Zelnava (Salnau), CZ
Das Frühstück der Familie Kühn am nächsten Morgen brauchte sich aber auch nicht zu verstecken! Vater Kühn knöpfte uns noch 10 € ab, die die Bewirtung abends vergessen hatte (Die letzte Lage Bier) und dann machten wir uns bei bestem Sommerwetter auf die Reifen gen Tschechien.
Wir sind bereits sehr oft in Thüringen Motorrad gefahren und auch in diesem Jahr war es nicht anders: Nach relativ kurzer Zeit hatten wir einen Umleitungskoller. Hier wird an allen Enden und Ecken gebaut, umgebaut, ausgebaut, verlegt... Furchtbar!
Endlich, in der Mittagszeit, erreichen wir die tschechische Grenze. Weil Sprit dort sehr günstig ist, hat sich eine lange Schlange gebildet, aber sie wird einigermaßen zügig abgearbeitet. Nicht weit hinter der Grenze suchen wir uns ein Lokal. Etwas Trinken nach der Warterei in der Sonne hätte was. Die Preise sind wirklich angenehm hier!
An einer Tanke, schon deutlich mehr im Landesinneren bekommen wir unsere Kofferaufkleber und essen ein Eis. Hier wird schon längst nicht mehr so gut und selbstverständlich deutsch gesprochen. Trotzdem können wir in Euro bezahlen, denn für unseren kurzen Trip haben wir nicht extra Geld getauscht.
Nachdem wir im Böhmerwald angekommen sind, gefällt uns die Gengend viel besser. Wir sind größe und auch kleinste Straßen bis hierher gefahren. Das meiste gefiel uns gut und da es schon spät ist, wollen wir uns eine Unterkunft suchen. Es ist wie immer, sind wir an der letzten vorbei gefahren, weil es noch zu früh war, taucht jetzt nichts mehr auf. Zu allem Überfluß müssen wir noch einer Umleitung durch nahezu unbewohntes Gebiet folgen. Da finden wir natürlich auch nichts! In einem kleinen Ort finden wir eine Herberge, die aber von außen schon mehr als runtergekommen aussieht. Glücklicherweise treffen wir niemanden an und können uns so dort nicht einmieten und fahren notgedrungen weiter. Das erweist sich als Glücksfall, denn wir finden eine tolle Pension, zu einem supergünstigen Preis. Alle Zimmer neu, hell und großzügig. Die Wirtsleute raten uns, die Motorräder auf die Terasse zu stellen (obwohl der Hof umzäunt ist, mit einem großen verschlossenen Tor zur Straße hin).
Das Abendessen (á la carte) ist sehr gut und vor allem preiswert! Noch lange sitzen wir im gemütlichen Restaurant bei Bier und einem einheimischen Schnaps.
  
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