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Sonntag, 01. November 2015
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Der Wecker klingelt um kurz nach vier, aber wir sind früher wach. Fertigmachen, alles einpacken, runter. Wir essen unseren Müsliriegel aus dem Paket und trinken den O-Saft, als das Taxi 5 Minuten vor der Zeit eintrifft. Am Flughafen sind wir unser Gepäck in Rekordzeit los, die Dame beim Einchecken muß uns unbedingt noch Tipps geben, was wir da im Norden machen sollen. Der Zettel wird gut verstaut. Dann suchen wir einen Sitzplatz, wo wir den Rest aus der Frühstücksbox vertilgen können. Gar nicht so einfach. die gemütlichen Sachen kommen nach dem Sicherheitsceck, aber da kriegen wir den Kram bestimmt schon nicht mit rein. Wir essen unser Müsli und die Früchte und lassen uns durchchecken. Bei mir kommt noch eine extra Kontrolle auf explosive Stoffe. Merkwürdig finde ich, dass man in diesen Bereich sogar ohne Bordkarte kommt. Die muß hier noch nicht vorgezeigt werden. Heute haben wir Gate 12, genauso weit. Vorher krieg ich meinen Kaffee. Am Gate machen sich irgendwelche Australischen Sportler warm. Als die hinter uns anstehen, frage ich, für welche Sportart, denn es sind nur wenige Athleten: Beachvolleyball. Die Uhren stellen wir für Melbourne eine halbe Stunde vor. Wieder zehn Stunden Differenz zu Hamburg. Wir fliegen mit 20 Minuten Verspätung ab. Hm, in Melbourne haben wir nur 30 Minuten zum Umsteigen. Im Flieger gibt es auch nur Müsliregel und als wir ankommen, wird gebeten, die Gäste die den Anschluß nach Cairns kriegen müssen, vor zu lassen. Das klappt klasse, wir sind als erste draußen. Dort beginnt gerade das Einchecken. War also nicht sehr spät. Der zweite Flug ist deutlich unruhiger. In Cairns muß es geregnet haben, es ist sehr schwül warm. Die Uhren drehen wir wieder eine Stunde zurück: Neun Stunden zu Hamburg. Gepäck geht super schnell. Als wir ankommen verschwindet unser erster Koffer bereits wieder in der Luke, der war also schon einmal rum. Gunni holt den zweiten und ich kaufe Geld. Bei Hertz geht es dieses mal auch deutlich schneller, obwohl wir noch anstehen müssen. Schon haben wir unseren Mitsubishi Lancer und fahren zur Unterkunft, die noch nicht ganz fertig ist, das haben wir fast vermutet. Egal, wir fahren erst mal in den Nachbarort, dort gibt es Strand. Es wird vor Krokodilen und Nox Jellyfish gewarnt, baden ist also nicht. Wir trinken was, teilen uns eine Pommes und dann können wir auch wieder zurück. Unsere Unterkunft ist wunderbar, wir fühlen uns gleich wohl. Gabrielle, unsere Vermieterin ist sehr nett. Sie wohnt nebenan mit ihrem Hund Puppet und der Katze ihrer Tochter. Sie sagt: Wir sind alle 70. Bei den Tieren muß man natürlich umrechnen. Puppets rechtes Auge fehlt. Gabrielle sagt, ich habe nur das rechte Auge, wir passen gut zusammen. Nach einer kurzen Pause schmeißen wir bei Gabrielle eine Waschmaschine an und fahren nach Cairns zum Essen. Und dort sehen wir auch endlich wieder Flughunde. Im Süden hatten wir nicht einen einzigen. Danach trinken wir nebenan noch ein Bierchen, aber dann reicht es auch. Fängt der Tag so früh an, muß man halt früher ins Bett. Gabrielle drüben hat alle Fenster offen. Hier scheint es keine Mücken zu geben, wie toll! Und anscheinend auch nicht so viele und lästige Fliegen wie im Süden. | ||||||||
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