Pécs Pécs Pécs Pause Balaton Balaton Balaton
Montag, 8. Juni 2009
Strecke: Pécs – Domb&ocute;var – Siofok – Balatonalmadi – Balatonfüred – Tihany – Keszthely – Héviz
Tageskm: 254 Gesamt Reisekm: 4.030
Übernachtung: Hotel Majerik in Héviz, H
Als nächstes steht der Plattensee oder der Balaton auf unserem Programm, unser Ziel ist Héviz, wir wollen ein Rheumabad nehmen.
Einen Teil der heutigen Strecke sind wir gestern anders herum gefahren.
So kommen wir noch einmal in den Genuss der Kehren kurz hinter Pécs und fahren noch einmal die Hügel, die ich gestern so lustig fand. Ein gestern auf der Kuppe gesehenes Gedenkkreuz lassen hier allerdings auch gleich gemischte Gefühle aufkommen.
Als wir den Balaton erreichen, wissen wir das mehr, als dass wir es sehen, denn bis wir wirklich das grüne Wasser zu sehen bekommen, dauert es einige Zeit. An den beiden auf der Karte vermerkten Aussichtspunkten möchte ich gern pausieren, allein: Ich finde sie nicht.
Ok, dann machen wir eben richtig Pause. Könnten wir gut brauchen.
Aber: Es ist nicht ranzukommen an den See! Es ist wie verhext. Wo man ran kommt ist ein Campingplatz, aber keine Bar, Restaurant oder so etwas. Endlich glauben wir etwas gefunden zu haben: Fehlanzeige. Ist ein Nachtclub, für den ist es noch zu früh.
Erst als wir auf die Halbinsel fahren, sehen wir etwas für uns. Auf der Terrasse mit Seeblick bekommen wir Kaffee, Palatschinke und dergleichen.
Anschließend fahren wir dann auch endlich direkt am See weiter, so dass wir nicht nur zwischendurch mal einen kurzen Blick erhaschen. Wunderschön ist der Ort Tihany, allerdings auch sehr tourimäßig, aber das ist hier am Balaton nicht ungewöhnlich. In der kurzen Zeit, die wir auf dieser Halbinsel zubringen begegnen uns 3 Touristenbahnen. Viele Reetdachhäuser gibt es in Tihany, die sahen wir bisher noch gar nicht.
Noch zeitig genug kommen wir in Héviz an. Obwohl wir sofort die noch geöffnete Touristeninformation finden, haben wir das erste Mal in diesem Urlaub Probleme etwas zu finden. Noch nirgends sind wir so lange rum gelaufen, haben verschiedentlich gefragt und begutachtet. Wir haben auch alle keine große Lust und Motivation und sind sehr froh als wir das Hotel Majerik finden.
Nicht sehr toll, aber das gestrige Hotel wäre eh nur schwer zu toppen.
Nur umziehen, ohne duschen heute, denn wir wollen ja baden gehen. In Héviz gibt es heiße Quellen, die den Thermalsee speisen. Dadurch hat das Wasser im Winter ca. 25 Grad, im Sommer bis zu 35. Da geh ja selbst ich rein. Außerdem fand ich das in Island letztes Jahr so klasse, dass ich mich bereits den ganzen Urlaub darauf gefreut habe. Eines meiner Highlights.
Wir sind wohl alle enttäuscht. Das Wasser ist voller Algen und das Bad voll. Ich weiß nicht wie, aber anders habe ich mir das hier schon vorgestellt.
Trotzdem genießen wir es hier noch kurz am See zu sein. Lange halten wir es nicht aus, der Hunger treibt uns heim. Jetzt noch duschen und dann los.
Nach nicht allzu langer Zeit haben wir ein Lokal gefunden. Der Mann an der Hammondorgel stört uns zwar, aber glücklicherweise macht er schon bald Pause. Und wir haben den am weitesten entfernt stehenden Tisch gewählt.
Anschließend bummeln wir durch die Stadt, essen noch ein Eis, trinken noch ein letztes Bier, aber die Mücken bereiten dem ein schnelles Ende.

Hotel Majerik Heiße Quellen Heiße Quellen
  
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